Himmelgeist Brückenlauf mit Überraschung am Start

Himmelgeist · Mehr als 800 Läufer absolvierten die 21,1 Kilometer. Die Organisatoren erhielten viel Lob für ihre Arbeit. Vor dem Beginn mussten die Teilnehmer aber erst mal zwei Linienbusse passieren lassen.

Unter den Teilnehmern befanden sich die Feuerwehrleute Svenja Oguz und Thomas Barzen, die in voller Montur antraten.

Unter den Teilnehmern befanden sich die Feuerwehrleute Svenja Oguz und Thomas Barzen, die in voller Montur antraten.

Foto: Günter von Ameln

Mit einem kuriosen Zwischenfall hat der 13. Himmelgeister Brückenlauf begonnen. Der für 8 Uhr am Samstag vorgesehene Start des Halbmarathons über 21,1 Kilometer musste um sechs Minuten verschoben werden - weil sich zwei Rheinbahn-Busse der Linie 835 am Startpunkt vor "Haus Krevet" begegneten. Die 826 Läufer mussten erst Platz machen, um die Fahrzeuge an der engen Stelle passieren zu lassen. Und weil einer der Busfahrer auch noch einige Autogramme von Läufern erbat, dauerte es etwas, bis der Startschuss fiel.

Anschließend lief das Rennen aber nach Plan - und stieß auf viel Lob bei den Teilnehmern und rund 200 Zuschauern. Was die Organisatoren aus der Laufgemeinschaft von Fortuna Düsseldorf und des Veranstalters "Team Himmelgeister Brückenlauf" leisteten, war ohne Fehl und Tadel. Selbst das Wetter spielte mit: bedeckt, nicht zu warm, kein Regen. Lediglich der Wind machte einigen Läufern, als es von der Fleher Brücke Richtung Uedesheim ging sowie auf der Südbrücke ein wenig zu schaffen.

Die Organisatoren um den Fortuna-Orga-Chef Walter Schuhen hatten neun Verpflegungspunkte an der Strecke eingerichtet. Zudem gab es im Neusser Hafen und im Ziel neben Wasser noch isotonische Getränke, an der Fleher Brücke wurde auf dem Rückweg zusätzlich Cola und Bananen gereicht.

Im Ziel bekam jeder "Finisher" einen Müsliriegel. Die waren von der Bäckerei Pass nachts zuvor gefertigt worden. Obwohl sie deshalb in der Nacht zuvor nur wenig Schlaf hatten, absolvierte das Laufteam der "Müsliriegel-Hersteller" um Chef Christoph Pass, Christian Stoffels, Adam Dietrich und Susanne Land den Brückenlauf in 1:45,35 Stunden.

Um 9.30 Uhr begann die "After-Run-Party" im Biergarten von Haus Krevet mit Siegerehrung und großer Tombola, Gegrilltem und Getränken. Helfer und Halbmarathon-Bezwinger trafen sich dort zu einem gemütlichen Schwätzchen.

Die Sieger des Brückenlaufes wurden Favorit Nicki Johnstone (ART, 1:15.21 Stunden) bei den Männern und seine Vereinskollegin Dioni Gorla (1:26.34). Den besten Läufer aus dem Düsseldorfer Süden stellte das "Team Himmelgeister Brückenlauf" mit Jochen Jakoby, der mit 1:18.37 Stunden als fünfter ins Ziel kam. Dahinter landete Christoph Schneider vom TB Hassels (1:25.37) als zweitbester "Süd-Athlet" auf Rang 14, Eiko Hasse (Lauflöwen Henkel; 1:32.11) war drittbester Mann aus dem Süden. Bei den Frauen war Alex Dreier (SFD; 1:42.43) als 15. beste Süd-Vertreterin. Corinna Bößer vom Veranstalter (als 95., 1:58.37) bot Beachtliches: Vor und nach dem Lauf engagierte sie sich im Orga-Team.

Walter Schuhen lobte seine Ansprechpartner in den Stadtverwaltungen. "Seit Jahren gibt es eine hervorragende Unterstützung unserer Arbeit durch die Stadtverwaltungen von Neuss und Düsseldorf, die ja beide für eine Genehmigung der Veranstaltung zuständig sind." Dass einige Mitarbeiter sogar beim Lauf aktiv waren, mache ihn stolz. "Und auch der Start von Awista-Vertriebsleiter Norbert Pickl zeigt eine Anerkennung für das, was wir alle tun", sagte Schuhen.

(RP)
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