Hellerhof Spender und Beschenkte treffen sich bei Charity Süd

Hellerhof · Das Autohaus Brandenburg richtete den Sponsorenempfang des Vereins zum fünften Mal aus.

 Peter Scholtysik mit Gastgeber Ralf Brandenburg

Peter Scholtysik mit Gastgeber Ralf Brandenburg

Foto: Anne Orthen

Zum fünften Mal richteten die Brandenburgs am Freitagabend in ihrem Autohaus einen Sponsorenempfang für den Verein Charity Düsseldorf Süd aus. Rund 200 Gäste kamen im leergeräumten Showroom zusammen. Die Idee des Abends: Sponsoren und Vertreter der Hilfsprojekte sollten einander kennenlernen. Die Empfänger der Spenden erzählten, wo und wie die Gelder im Einzelnen helfen. "Wir bekommen Zeit geschenkt. Zeit, um uns als Ehepaar nicht zu verlieren, Zeit für unser Leben", erklärte die Mutter eines krebskranken Kindes bewegt. Diese Zeit zum Durchatmen sei durch Begleiter der Familien im häuslichen Umfeld möglich; und dafür mache sich die Charity Süd finanziell stark

Vor elf Jahren ging Peter Scholtysik dem Gründer des Vereins nach einem Besuch in der Uni-Klinik die Situation krebskranker Kinder und Jugendlicher nicht mehr aus dem Sinn. 2006 legt er mit dem ersten Charity-Tennisturnier im Hellerhofer Sportverein den Grundstein für eine Erfolgsgeschichte.

"Als ich das erste Mal krebserkrankte Kinder im Rollstuhl sah, war ich geschockt", erklärt Peter Scholtysik zum Impuls seines Engagements. Der Mut der Betroffenen und das enorme Engagement der Mitarbeiter hätten ihn gewaltig beeindruckt. Inzwischen sammelte Charity Süd mehr als 300.000 Euro Spendengelder und unterstützt damit zahlreiche Projekte. Zu den Empfängern gehören das Kinderhilfezentrum Düsseldorf, die Garather Tafel, die Kinder-Palliativabteilung und -onkologie der Uni-Klinik und andere mehr.

Den musikalischen Part des Abends boten die"Fighting Spirits" mit starken Stimmen, melodischen Songs ergreifenden Texten. Eindringliche Momente. In der Band haben sich krebskranke Kinder, Geheilte, Geschwisterkinder, Angehörige, Mitarbeiter und Wegbegleiter gefunden. "Wir wollen sagen 'hier schaut uns an. Wir sind nicht nur krank wir können was'. Wir haben tolle Momente", erklärte Michaela Steffen vom Musikprojekt dem Publikum. Für den Kampfgeist gab's standing ovations.

(bgw)
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