Hellerhof Letzte Arbeiten an Duderstädter Straße

Hellerhof · Die Flüchtlingsunterkunft können Bürger am 18. Mai besichtigen. Für die Unterkunft sucht die Bezirksverwaltungsstelle weitere Ehrenamtler, die helfen wollen. Benötigt werden zudem auch weiterhin Kleider- und Sachspenden.

 Ein Großteil der Wohnanlagen steht bereits. Letzte Arbeiten unter anderem im Außenbereich sollen bis zum 18. Mai abgeschlossen sein.

Ein Großteil der Wohnanlagen steht bereits. Letzte Arbeiten unter anderem im Außenbereich sollen bis zum 18. Mai abgeschlossen sein.

Foto: Günther von ameln

Während die Bauarbeiten für die neue Flüchtlingsunterkunft an der Duderstädter Straße noch im vollen Gange sind, laufen in der Bezirksverwaltungsstelle und den Wohlfahrtsverbänden die Vorbereitungen für den Betrieb schon auf Hochtouren. Bereits Ende April trafen sich rund 20 Bürger in der Freizeitstätte, die sich ehrenamtlich in der Unterkunft engagieren wollen. "Das Treffen diente zur Koordination der Arbeit am Ort. Wir haben dabei abgefragt, welcher Helfer gerne in welchem Bereich arbeiten möchte", sagt Uwe Sandt, Leiter der Bezirksverwaltungsstelle 10. Eingesetzt werden die Ehrenamtler dann unter anderem bei der Sprachvermittlung, den Freizeitangeboten und der Betreuung der Sachspenden.

Offiziell in Betrieb genommen wird die Unterkunft Mitte Mai und damit rund zwei Monate später, als von der Stadt geplant. Wie fast alle Wohnanlagen für Flüchtlinge, wird auch sie nach dem sogenannten Düsseldorfer Modell errichtet. So gibt es verschiedene Module, die je nach Bedarf angepasst werden können. Damit hat die Stadt auch die Möglichkeit, ganze Familien in einem Bereich unterzubringen. Diesen steht dann ein eigenes Bad und eine kleine Küche zur Verfügung.

Helfer, die sich bereits bei der Bezirksverwaltungsstelle gemeldet haben, werden nun benachrichtigt und über den Einsatz informiert. Aber auch weitere Freiwillige seien laut Sandt willkommen. Ebenfalls würden weiterhin Sach- und Kleiderspenden benötigt. "Ganz besonders brauchen wir derzeit Trollis, Kinderwagen, Rucksäcke, aber auch Geschirr, Töpfe sowie Sportbekleidung und Fußballschuhe", sagt Uwe Sandt. Für die Kinder würde zudem Spielzeug für den Außenbereich benötigt. Mit dem Nötigsten versorgt werden die zukünftigen Bewohner der Anlage von der im Ehrenamt betriebenen Kleiderkammer in den Räumen der Theodor-Litt-Realschule, die unter anderem auch die Unterkunft in der Traglufthalle versorgt.

Träger der Unterkunft an der Duderstädter Straße wird die Diakonie Düsseldorf, die im Stadtgebiet bereits einige weitere Unterkünfte betreut.

So die Bauarbeiten wie geplant beendet werden, kann die Unterkunft von Bürgern am Mittwoch, 18. Mai, zwischen 10 und 12 Uhr besichtigt werden. Als Ansprechpartner werden dort dann auch wieder Vertreter der Stadt zur Verfügung stehen. Laut Verwaltung sollen die ersten der 160 Flüchtlinge bereits kurz nach dem Besichtigungstermin einziehen. Betrieben werden soll die Unterkunft zunächst für fünf Jahre, mit der Option, die Laufzeit um weitere zwei Jahre zu verlängern.

Es ist laut Stadt die derzeit letzte Unterkunft für Flüchtlinge, die im Stadtbezirk 10 gebaut werden soll.

(maxk)
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