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Heerdt Mobile Redaktion zum Dominikus-Krankenhaus

Heerdt · Die Nachricht von der Insolvenz des Dominikus-Krankenhauses war noch taufrisch, da formierte sich bereits Gegenwehr in linksrheinischen Düsseldorf. Vereine, Politiker, Seniorenbeirat und Pflegeeinrichtungen haben unmissverständlich erklärt, dass das Krankenhaus auf jeden Fall erhalten werden müsse. Alle sind bereit zum Protest, viele von ihnen auch schon so erfahren, dass sie sofort wissen, was dafür zu tun ist. Denn schon 2003 sollte das Heerdter Krankenhaus aufgegeben werden. In einer beispiellosen Aktion aller linksrheinischen Vereine, der Politik und Bürgerschaft wurde damals gefordert "Dominikus muss bleiben". Unterstützt von einer engagierten Belegschaft und dem damaligen Oberbürgermeister Joachim Erwin, wurden dann etwa 35.000 Unterschriften gesammelt und dem NRW-Ministerium für Gesundheit und Soziales übergeben. Ein Jahr später war klar, dass das Krankenhaus bleibt.

Hatten damals die Krankenkassen aus Spargründen den Stein ins Rollen gebracht, so hat die aktuelle Krise des Krankenhauses andere Gründe - zum Beispiel die hohen Kosten für den Umbau. Derzeit befindet sich das Dominikus in der Insolvenz in Eigenverwaltung. Es braucht einen neuen Investor, um mittelfristig den Betrieb aufrechtzuerhalten. Weil das Land daran arbeitet, die Zahl der Krankenhausbetten in Düsseldorf um mindestens 700 zu reduzieren, wird im Rathaus diskutiert, ob das Krankenhaus erhalten werden muss.

Die Rheinische Post will nun wissen, wie wichtig den Bürgern der Bestand des Dominikus-Krankenhauses ist und lädt für Samstag, 28. Mai, 11 bis 12 Uhr, zu einer Mobilen Redaktion ein. Eine Stunde lang können sie am RP-Stand auf dem Nikolaus-Knopp-Platz (vor der Stadtsparkasse) ihre Meinung äußern und mit Politikern ins Gespräch kommen. Wer es nicht zur Mobilen Redaktion schafft, kann per Mail seine Meinung schicken an stadtpost@rheinische-post.de.

(RP)
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