Heerdt Heerdter Schützen feiern Hoffest

Heerdt · Auf dem Hof von "Küppers Bierstuben" gibt es am Samstag ein Familienfest.

 Lothar Gläser (l.) und Andreas Bahners werben für Mitglieder.

Lothar Gläser (l.) und Andreas Bahners werben für Mitglieder.

Foto: A. Bretz

Wer am Samstag, 1. Juli, Abwechslung vom großen Sportereignis "Tour des France" sucht, kann beim Familienfest im Hof von "Küppers Bierstuben" mitfeiern. Zum zweiten Mal in ihrer Geschichte lädt die Heerdter Schützengemeinschaft dazu ein. Katja und Ehemann Reiner Canters, die als vierte Generation den seit 1878 bestehenden Familienbetrieb am Nikolaus-Knopp-Platz führen, setzen den festlichen Rahmen und sorgen für Essen und Trinken. Auf ihre Kosten kommen vor allem die Kinder, wenn sie sich bei den Angeboten des Spielmobils amüsieren oder beim Kinderschminken mitmachen. Zur Kühlung gibt's Eis von Giuseppe Saitta und für die musikalische Unterhaltung sorgen Blasorchester und Tambourcorps Heerdt.

Warum die Schützen lange vor ihrem großen Drei-Tage-Fest (ab 18. August) zu einem "Stelldichein" laden, beantwortet der neue Schützenchef Andreas Bahners: "Wir suchen die Verbindung zu den Bürgern und haben uns zum Ziel gesetzt, ein Gemeinschaftsgefühl mit allen zu pflegen." Er hoffe, dass Schützen, diesmal ohne Uniform, und möglichst viele Nichtschützen zusammenkommen werden, ergänzt er und hat auch den Wandel in Heerdt im Sinn: "Es kommen immer mehr Neubürger, die wir ebenfalls herzlich einladen, uns kennenzulernen und mitzufeiern."

Als Nachfolger des langjährigen Schützenchef Heinz-Dieter Werner, der bereits das Schützenfest neu ausrichtete und um einen Tag abspeckte, wollen Bahners und sein Stellvertreter Lothar Gläser den 1573 gegründeten und damit ältesten linksrheinischen Schützenverein in die Zukunft führen. "Wir müssen es hinbekommen, den Verein attraktiver für neue Mitglieder zu machen", hatten sie als Ziel vorgegeben und den Fokus auf die soziale Ausrichtung des Vereins gelegt. Denn: Von den 90 Euro Jahresbeitrag werden 81 Euro für soziale Zwecke ausgegeben.

Wer also erste Kontakte mit den Schützen ohne Uniform knüpfen will, hat dazu am Samstag Gelegenheit - jeder ist willkommen.

(RP)
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