Heerdt Bauantrag für Jugendclub genehmigt

Heerdt · Jugendamtsleiter Johannes Horn hofft auf einen Baubeginn Anfang 2016.

 Jugendamtsleiter Johannes Horn, ist froh, "dass wir endlich einen Neubau bekommen."

Jugendamtsleiter Johannes Horn, ist froh, "dass wir endlich einen Neubau bekommen."

Foto: Andreas Endermann

Der Neubau für die Jugendfreizeiteinrichtung "West-End" ist wieder ein Stück näher gerückt. Die linksrheinischen Bezirksvertreter akzeptierten einstimmig und ohne Diskussion den Bauantrag. Die Grünen bemerkten lediglich, dass Ersatzpflanzung für den Verlust von den acht satzungsgeschützten Bäumen auf dem Grundstück erfolgen sollten.

Geplant ist, die Jugendfreizeiteinrichtung in L-Form auf dem aus der Schulnutzung ausgeklammerten Hof im Winkel von Heerdter Land- und Aldekerkstraße zu bauen. Schon jetzt sind die künftigen Betriebszeiten festgelegt. Sie beschränken sich auf werktags ab 15 bis 21 Uhr. Um 21 Uhr verlassen nicht nur die Kinder das Gebäude, sondern auch die Mitarbeiter. Eine Nutzung an Sonn- und Feiertagen ist nicht vorgesehen. Die Stadt betont, dass die Einrichtung für Kinder von 6 bis 14 sowie für Jugendliche und junge Erwachsene von 15 bis etwa 21 Jahren konzipiert ist.

Jugendamtsleiter Johannes Horn, ist froh, "dass wir endlich einen Neubau bekommen." Er hoffe auf einen Baubeginn Anfang 2016 und rechnet mit einer Bauzeit von 14 bis 15 Monaten. Solange müssen die etwa 80 bis 100 Kinder, die täglich die Einrichtung besuchen, mit den wenigen Quadratmetern des Spielhauses auskommen. Rückzugsräume gibt es nicht. Denn noch sind die versprochenen Container nicht eingetroffen. Mit Ihnen hätte die Einrichtung 90 Quadratmeter mehr zur Verfügung. "Jetzt im Sommer kommen wir gut zurecht", sagt Leiterin Barbara Kehry. "Die Kinder können auch draußen auf dem Gelände des Freizeitparks spielen." Für den Herbst und Winter allerdings wäre es schön, wenn wir mehr Platz bekämen.

Willi Becker, Fachbereichsleiter für Jugendeinrichtungen, weiß zwar, dass der Bedarf für zusätzliche Räume angemeldet ist, er aber keinen Termin für die Ankunft der Container nennen könne. "Ich hoffe, dass Sie unterwegs sind", sagt er nicht ohne Skepsis, weil derzeit zunächst Unterkünfte für Flüchtlinge geschaffen werden müssen.

(hiw)
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