Hassels Jetzt sind die Haselholter Jecken am Start

Hassels · Bereits am ersten Abend schlossen sich 32 Freunde des Winterbrauchtums der neuen Gruppe an.

In Hassels hat sich am Montagabend auf Initiative einiger Schützenbrüder eine Karnevalsgruppe gegründet: "Haselholter Jecken". Wie es sich für eine Vereinigung für das Winterbrauchtum geziemt, eröffnete der Chef der St. Antoniusschützen, Markus Meurer, der durch den Abend führte, die Versammlung um Punkt 19.11 Uhr.

Vor mehr als 30 Personen fasste Meurer noch einmal kurz die Entstehungsgeschichte zusammen, die in einem Satz lautete: "Alles aus einer Bierlaune heraus". Die Priorität der Karnevalsgruppe sei die Brauchtumsunterstützung des Düsseldorfer Südens, in erster Linie, den Veedelszoch der Reisholzer Quatschköppe mit einer Fußtruppe zu verstärken, erläuterte Meurer, der Wert drauf legt, dass nicht nur Schützen der Gruppe angehören sollen. Unter mehreren Namens-Vorschlägen für das jecke Trüppchen setzte sich - auf die Hasselser Geschichte rückblickend - die Bezeichnung "Haselholter Jecken" einstimmig durch. Der Begriff Haselholt, erstmals im Jahr der Düsseldorfer Stadterhebung 1288 erwähnt, führt auf die große Fläche wachsenden Haselnusssträucher zurück.

Entsprechend bekam der 60-jährige Heinz-Dieter Zawodniak als Verantwortlicher der losen Vereinigung ernannt, den Titel "Obernuss" verliehen. Als Finanzministerin versucht die Steuerberaterin Melanie Meurer, die Kassenangelegenheiten in Ordnung zu halten.

Ein aus vier Personen bestehender Arbeitskreis kümmert sich nun um Vorschläge, wie die Tracht der Fußtruppe aussehen könnte. Dabei soll in Anlehnung an den Namen Haselholt Kleidung aus dem Mittelalter als Vorbild dienen. Am Ende des Abends hatten sich 32 Mitglieder den Haselholter Jecken angeschlossen. Der Jahresbeitrag beträgt 60 Euro.

Im sozialen Netzwerk Facebook ist ebenfalls seit Montag eine eigene Seite unter "Haselholter Jecken" eingerichtet.

(RP)
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