Garath/Urdenbach Kütbach löst Kober ab

Garath/Urdenbach · Der Trainer des Garather SV, Mike Kütbach, wird in der nächsten Saison den TSV Urdenbach übernehmen. Coach Frank Kober ist von dieser Entscheidung überrascht worden. Der Verein hat bislang nicht mit ihm geredet.

 Soll in der nächsten Saison die Erste Mannschaft des TSV in der Kreisliga A trainieren: Mike Kütbach Frank Kober, seit dieser Saison Trainer in Urdenbach, ist von dieser Entscheidung enttäuscht. Soll in der nächsten Saison die Erste Mannschaft des TSV in der Kreisliga A trainieren: Mike Kütbach Frank Kober, seit dieser Saison Trainer in Urdenbach, ist von dieser Entscheidung enttäuscht.

Soll in der nächsten Saison die Erste Mannschaft des TSV in der Kreisliga A trainieren: Mike Kütbach Frank Kober, seit dieser Saison Trainer in Urdenbach, ist von dieser Entscheidung enttäuscht. Soll in der nächsten Saison die Erste Mannschaft des TSV in der Kreisliga A trainieren: Mike Kütbach Frank Kober, seit dieser Saison Trainer in Urdenbach, ist von dieser Entscheidung enttäuscht.

Foto: G. von Ameln

Spekuliert worden war viel in den vergangen Wochen - jetzt ist es heraus: Mike Kütbach wird Trainer beim TSV Urdenbach. Der GSV-Coach, der seinen überraschenden Rücktritt beim Kreisliga A-Aufsteiger in Garath bereits am Ende der Winterpause verkündet hatte, wird gemeinsam mit seinem bewährten Co-Trainer Benjamin Grothe sowie mit Betreuer Pierre Helbig im Sommer zum Liga-Rivalen wechseln. "Es gab mehrere Anfragen", erklärt Kütbach und begründet seine Entscheidung für den Nachbarschaftsclub mit der Einschätzung, dass beim TSV die Vereinsstruktur passe. Zugleich überzeuge ihn die Philosophie, verstärkt auf die Jugend zu setzen. Kütbach: "Das ist das, was ich gesucht habe."

Urdenbachs Fußball-Abteilungsleiter Matthias Fischbach hat die TSV-Kicker am Dienstagabend gemeinsam mit Michael Boll über den Trainerwechsel informiert. "Frank Kober hat sehr gute Arbeit geleistet", betont Fischbach in einer Stellungnahme. Allerdings laufe der Vertrag mit Kober zum Saisonende aus. Hinsichtlich einer engen Kooperation zwischen Seniorentrainer und Jugendbereich seien in der zurückliegenden Zeit nicht alle Erwartungen erfüllt worden. Fischbach: "Das hatten wir uns anders vorgestellt."

Kober spricht gegenüber unserer Redaktion von einer "sehr großen Enttäuschung", vor allem, weil er offiziell vom Verein noch nicht informiert wurde, dass seinen Trainervertrag nicht verlängert wird. Kober: "Ich war dem TSV gegenüber immer ehrlich. Aber mit mir hat noch keiner gesprochen." Angebote für einen neuen Trainerjob sind bei dem Ex-Oberliga-Akteur inzwischen eingegangen. "Es haben sich in den letzten Tagen mehrere Vereine bei mir gemeldet", bestätigt der 44-Jährige, und er habe Interesse signalisiert.

"Kütbach hat als Trainer in Garath erfolgreich gearbeitet", lobt Fischbach den Kober-Nachfolger. Außerdem sei dieser dem TSV als ehemaliger Nachwuchsspieler in der C- und B-Jugend bekannt. Fischbach äußerte die Erwartung, dass der neue Trainer einige Spieler für den personell nur dünn bestückten Urdenbacher Kader mitbringen wird. "Wir planen eine Aufstockung unserer Spielerzahl auf 25 oder 26 Leute", verrät Fischbach.

Urdenbachs Trainer-Legende Frank Lippold, der Kober zu Beginn der Meisterschaftsrunde 2016/17 als seinen Nachfolger zum TSV gelotst hatte, zeigte sich wenig überrascht von der Änderung auf dem Trainerposten. "Menschlich tut es mir leid", kommentierte Lippold mit Blick auf Kober. "Hier geht es aber nicht um Personen, sondern um den TSV Urdenbach." Auch Lippold unterstrich Kobers Erfolg, der die zu Saisonbeginn als Absteiger eingeschätzten Urdenbacher mit einer kaum liga-tauglichen Personaldecke inzwischen auf einen gesicherten Tabellenrang geführt hat.

(RP)
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