Garath Helmut Burkard 84-jährig gestorben

Garath · Wie erst jetzt bekannt wurde, verstarb am Montag, 1. August, der Garather Helmut Burkard (84) Burkard. Er gilt als "Garather Bürger der ersten Stunde". In vielfacher und vielfältiger Weise hat er sich in und um den damals noch jungen Stadtteil verdient gemacht.

Helmut Burkard wurde am 1. Dezember 1931 n im Fuldaer Land geboren. Er war verheiratet und Vater von zwei Kindern. Zu Beginn des Jahres 1966 zog er mit seiner Familie in die Garather Jakob-Kneip-Straße. Ein Jahr später (von 1967 bis 1970) war er Vorsitzender der Bürger- und Interessengemeinschaft Garath (BIG) und leitete die ersten Koordinierungsgespräche, die historisch als Vorläufer der Bezirksvertretung 10 angesehen werden dürfen. Als 1975 die Freizeitstätte Garath ihre Tätigkeit aufnahm, wurde Burkard als Vertreter der Nutzer, Vereine und Parteien zum Vorsitzenden des Beirates gewählt.

Als Schwerpunkt seiner ehrenamtlichen Arbeit aber muss die Einrichtung der Garather Altenwerkstatt im damaligen Martin-Luther-King-Haus an der Rostocker Straße genannt werden. Diesem Verein war er 25 Jahre, von 1969 bis 1994, verbunden, davon 24 Jahre als Vorsitzender. Der Bundespräsident verlieh Helmut Burkard 1987 das Bundesverdienstkreuz und würdigte mit dieser Ehrung insbesondere seine Verdienste in der Altenwerkstatt. Als eine der jüngsten Garather Vereinsgründungen ist die "Ökumenische Hospizbewegung Düsseldorf-Süd" zu nennen, bei deren Gründungsversammlung 1996 Burkard für vier Jahre zum Vorsitzenden gewählt wurde. Schade, dass seine letzten Jahre ihm einige Beschwernisse gebracht haben. Wie formulierte es in diesen Tagen einer seiner Weggefährten: "Garath hat Helmut Burkard viel zu verdanken, leider wissen das immer weniger."

Die Exequien werden am Freitag, 2. September, 10 Uhr, in der St.-Matthäus-Kirche gehalten. Anschließend erfolgt die Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Itter.

(lers)
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