Garath Die Ergebnisse von Garath 2.0 kommen in die Gremien

Garath · Nächste Woche Sondersitzung der Bezirksvertretung

Den Wandel gestalten - Garath 2.0. Das Konzept, das vor allem Oberbürgermeister Thomas Geisel am Herzen liegt, weil er den Stadtteil verjüngen möchte, geht in seine letzte Runde.

221 Seiten dick sind die Analyse und das Konzept. Erarbeitet haben sie das Unternehmen "Stadt-Raum-Konzept" und das "Institut für Raumforschung und Immobilienwirtchaft" aus Dortmund, die die Stadt eigens für dieses Projekt engagiert hat. Rund eineinhalb Jahre haben sich die Dortmunder gemeinsam mit dem städtischen Planungsamt intensiv mit dem Projekt beschäftigt.

Gestern wurde das Konzept bereits im Ausschuss für Wohnungswesen vorgestellt und zur Kenntnis genommen. Die, die es in erster Linie betrifft, die Mitglieder der Bezirksvertretung (BV) 10 (zuständig für Garath und Hellerhof) und die Garather Bürger bekommen die Ergebnisse des Zukunftsprojektes Garath 2.0 und das dafür erarbeitete Konzept am Dienstag, 30. August, vorgestellt. Dafür gibt es eigens ab 16 Uhr eine Sondersitzung der BV in der Freizeitstätte. Denn eigentlich ist die turnusgemäße Sitzung erst Ende September geplant. Doch die Stadtteilpolitiker sollen vorher in Kenntnis gesetzt werden, weil der Rat der Stadt schon am 15. September zusammen kommt. Der Rat muss dann entscheiden, wie das Ganze umgesetzt und finanziert werden soll.

Mit dem Projekt Garath 2.0 soll der Stadtteil, der vor mehr als 50 Jahren auf dem Reißbrett entstand, attraktiver werden. Die damals jungen Familien sind dort inzwischen alt geworden. Jetzt soll Garath eine Verjüngungskur gekommen oder revitalisiert werden, wie es der Oberbürgermeister nennt.

In dem Konzept sind nicht nur die Experten berücksichtigt worden, sondern auch die Wünsche, Ideen und Meinungen der Bürger - und zwar aller Altersgruppen, von den Kindergartenkindern bis zu den Senioren. In der Freizeitstätte haben sich regelmäßig die Stadtteil-Teams getroffen, diskutiert und Verbesserungsvorschläge gemacht. Dabei ging es um Soziales ebenso wie um preiswertes Wohnen.

"Garath ist ein grünes Wohnquartier", lautet das künftige Leitbild, das heutigen und zukünftigen Anforderungen an Wohnen, Freizeit, Kultur und Bildung gerecht werden soll. Und dafür gibt es jede Menge Vorschläge, die realisiert werden könnten.

(RP)
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