Woche vom 26. September 2016 Ralf Neuhäuser auf Streifzug durch die eigene Vergangenheit

Düsseldorf-Friedrichstadt · Seit 26 Jahren lebt Ralf Neuhäuser in Düsseldorf. Für unseren Instagram-Kanal "Mein Düsseldorf" hat er Orte besucht, die für ihn wichtig sind. Und zeigt dabei kleine und große Besonderheiten der Stadt.

 Ralf Neuhäuser in der Rauminstallation "in orbit" des Künstlers Tomás Saraceno im Ständehaus, die zurzeit saniert wird.

Ralf Neuhäuser in der Rauminstallation "in orbit" des Künstlers Tomás Saraceno im Ständehaus, die zurzeit saniert wird.

Foto: Mein Düsseldorf / Rolf Neuhäuser

Ralf Neuhäuser hatte zum Jahreswechsel den Vorsatz gefasst, sich mehr zu bewegen. Das hat der 51-Jährige umgesetzt und daran in der vergangenen Woche auch die Nutzer unseres Instagram-Kanals "Mein Düsseldorf" teilhaben lassen.

Hier sehen Sie die Instagram-Posts von Ralf Neuhäuser in einer Infostrecke.

Für "Mein Düsseldorf" hat er sich auf die Spuren seiner Vergangenheit begeben und die Orte aufgesucht, die in den 26 Jahren, die er in Düsseldorf lebt, eine Rolle gespielt haben. Mehr als 55 Kilometer ist er gelaufen, mehrheitlich durch die Stadtteile Unterbilk, Oberbilk, Stadtmitte - und durch Friedrichstadt, wo er mittlerweile lebt.

 Der erste Arbeitsplatz von Neuhäuser: die frühere Moam-Fabrik (heute Creativ Center) in Friedrichstadt.

Der erste Arbeitsplatz von Neuhäuser: die frühere Moam-Fabrik (heute Creativ Center) in Friedrichstadt.

Foto: Mein Düsseldorf / Ralf Neuhäuser

Als Goldschmiedgeselle kam Neuhäuser 1990 in die Stadt. Seine erste Wohnung war in Wersten, sein erster Arbeitsplatz in der früheren Maoam-Fabrik, heute Creativ Center, an der Hildebrandtstraße in Friedrichstadt. Seinen Job wechselte er später, heute arbeitet er als selbstständiger Webentwickler und Berater.

Neuhäusers Arbeitsumfeld aber blieb weiter ein kreatives: Bis vor kurzem arbeitete er in der Garage Bilk an der Bilker Allee in Friedrichstadt. Vor einigen Wochen ist er in die Mietbüros für Start-ups, Factory Campus, in Lierenfeld umgezogen, für die er auch als "Botschafter" tätig ist. Alle diese Orte dokumentierte er in Bildern. Für Neuhäuser schließt sich damit über die Jahre ein Kreis. "Nach der Maoam-Fabrik bin ich nun wieder in der ,Industrie' gelandet", kommentierte er.

Fast so lange wie Ralf Neuhäuser in Düsseldorf lebt, kommt er auch schon ohne Auto aus. Seit 1994 nutzt er vor allem die Rheinbahn, wenn er in der Stadt unterwegs ist, in den vergangenen Jahren kam noch Carsharing hinzu. Sehr viele Wege legt er aber auch zu Fuß zurück. So hat er weite Teile der Düssel innerstädtisch erwandert. Mehr als 50 Kilometer geht er als Spaziergänger pro Woche. Ausgangspunkt für alle Unternehmungen ist das Viertel um den Fürstenplatz, "mein Kiez", so Neuhäuser.

Alle Artikel zu unserer Aktion "Mein Düsseldorf" auf Instagram finden Sie hier.

In dieser Woche übernimmt Tabitha Gopp, Inhaberin der Vintage Fabrik in Pempelfort. Hier geht es zum Account.

(RP)
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