Friedrichstadt/Oberbilk Grüne bringen RRX-Abschnitt in Rat

Friedrichstadt/Oberbilk · Bis Dienstag müssen alle Einwendungen zum Bau des Rhein-Ruhr-Expresses zwischen Reisholz und Wehrhahn bei der Bezirksregierungen eingegangen sein. Rund sechs Wochen lang hatten Bürger die Möglichkeit, ihre Sorgen schriftlich zu formulieren.

 Gegen die geplante "Monster-Wand" und die mögliche Fällung von Bäumen hat die Bürgerinitiative RRX in den letzten Wochen gekämpft.

Gegen die geplante "Monster-Wand" und die mögliche Fällung von Bäumen hat die Bürgerinitiative RRX in den letzten Wochen gekämpft.

Foto: andreas bretz

Fragen hatten vor allem die Friedrichstädter und Oberbilker zu Baumerhaltungsmaßnahmen, die für viele unzureichend beantwortet geblieben sind. Deswegen hat die Grünen-Ratsfraktion einen Antrag formuliert für die nächste Ratssitzung am 21. September. Norbert Czerwinski, Sprecher der Grünen-Ratsfraktion und Verkehrspolitischer Sprecher der Grünen, fragt, welche Vereinbarungen die Stadt mit der Deutschen Bahn treffen will hinsichtlich des Baumerhaltungsmanagements und der Baustelleneinrichtung. Czerwinski ist außerdem Mitglied der kleinen Kommission RRX.

Vor allem aber hoffen die Grünen auf eine Stellungnahme zum Bau der Schallschutzwand, die grundsätzlich zu begrüßen sei, aber nicht so umgesetzt werden sollte, wie es aus den Planfeststellungsunterlagen hervorgeht. "Die Deutsche Bahn als Bauherrin plant, massive, nicht transparente, sehr hohe Wände auf dem Bahndamm zu errichten", steht in dem Antrag der Fraktion geschrieben. Ein optischer Verlust, wie viele Anwohner finden.

(nika)
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