Flingern Montessori-Schule Ende 2020 fertig

Flingern · Die Stadt informierte Anwohner über die Umbau- und Erweiterungspläne.

850 Flyer hatte die Immobilien Projekt Management Düsseldorf, kurz IPM, im Wohngebiet rund um die Maria-Montessori-Gesamtschule verteilt. Mit der Einladung wollte die IPM, die in der Stadt für den Schulbau zuständig ist, die anstehenden Umbau- und Erweiterungspläne des Gebäudes an der Lindenstraße bei einer Informationsveranstaltung vorstellen. Gut 25 Anwohner waren in die Schule gekommen und löcherten zwei Stunden lang IPM-Geschäftsführer Heinrich Labbert und Projektleiter Berthold Krall mit Fragen - und berichteten von ihren Sorgen. "Zu 99 Prozent war es eine sachliche Diskussion, in der wir die Menschen beruhigen und ihnen jeden Schritt erklären konnten", sagte Krall.

Bauzeit In den Herbstferien beginnt der Abriss der Aula und des Toilettentraktes. Für die Schüler stehen bereits jetzt mobile Sanitäranlagen zur Verfügung. Spätestens Anfang November beginnt die öffentliche Ausschreibung, so dass 2018 der Neubau der Aula und der Anbau mit naturwissenschaftlichen Fachräumen starten kann. Ein Jahr wird für diesen Bauabschnitt eingeplant, rund anderthalb Jahre soll die Sanierung des Bestandsgebäudes dauern. Bis Ende 2020 sind alle Maßnahmen beendet. "Vom Bedarf bis zur Übergabe sind es vier Jahre. So schnell wie hier funktioniert es nirgendwo anders", sagt Labbert. Die Kosten belaufen sich auf rund zwölf Millionen Euro.

Veränderungen Die Aula wird zwar größer als die alte und bietet bei Veranstaltungen Platz für 900 Personen, behält aber ihre Höhe. Sie bekommt eine Mensa mit einer Cook&Chill-Küche, in der die Gerichte aufgewärmt werden. Eine Geruchsbelästigung ist somit auch wegen moderner Filteranlagen ausgeschlossen. Beim Abriss müssen drei Bäume gefällt werden, einer davon ist krank.

Parkplatzsituation Vier bis sechs Parkplätze fallen durch die Bauarbeiten weg. Labbert sagt: "Ich bin für Überlegungen bereit, um die Parkplatzsituation zu entspannen."

Grund Der Umbau und die Erweiterung sind wegen der wachsenden Schülerzahl notwendig. Es soll die dreizügige Sekundarschule Lindensraße in eine vierzügige Gesamtschule mit dem Hauptstandort Lindenstraße 140 und einer Dependance am Schulstandort Rosmarinstraße 28 entwickelt werden.

(RP)
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