Eller Tradition bewahren, trotzdem Neues wagen

Eller · Rhythmik Fanfaren in Eller feiern 60-jähriges Bestehen. Der Verein versteht es, mit der Zeit zu gehen.

 Kein Schützenfest in Eller ohne die Trommeln

Kein Schützenfest in Eller ohne die Trommeln

Foto: Lehmkemper

Es mag heutzutage eine Selbstverständlichkeit sein, über Facebook oder Handy-App mit der Öffentlichkeit zu kommunizieren. Für ein Fanfarencorps ist es das aber nicht. Dass die Rhythmik Fanfaren in Eller jetzt nicht nur ihr 60-jähriges Bestehen feiern, sondern auch über keinerlei Nachwuchssorgen klagen müssen, haben sie eben diesem jugendlichen Anstrich zu verdanken. Was nicht heißt, dass die "Alten" vergessen werden. "Tradition bewahren, Neues wagen", lautet daher der Leitspruch des 1957 gegründeten Vereins.

2010 wurden die Musiker zum Regimentsfanfarencorps in Eller ernannt, das erfüllt den Verein natürlich mit Stolz. 2015 stellte man mit Kevin Förster den Jungschützenkönig, der sich inzwischen mit Hans-Joachim Schelat die Geschäftsführung teilt. Das Fanfarencorps stellt eine Jagdhorn-Bläsergruppe, aber mittlerweile auch eine Big-Band-Formation, die Rhythmiks, die ab diesem Jahr für fetzigen Sound stehen.

Dass man über die Grenzen von Eller hinaus Anerkennung erfährt, dafür reicht jugendliche Frische allein jedoch nicht aus, das funktioniert nur mit Disziplin und der Bereitschaft, zu üben. Dazu passt das Probenwochenende außerhalb von Düsseldorf, das bei jüngeren Mitgliedern besonders gut ankommt.

Geprobt wurde zuletzt noch mal zusammen mit dem Regimentstambourcorps, damit beide Musikgruppen beim Schützenfest in Eller an diesem Wochenende glänzen können. Denn bei allen erwähnten Aktivitäten stehen die anstehenden Auftritte bei Festzug oder Parade in Eller immer noch im Mittelpunkt der Rhythmik Fanfaren.

(arc)
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