Eller Reiter aus ganz Düsseldorf beim Reitersportfest

Eller · In verschiedenen Disziplinen und Wettbewerbsklassen treten Reiter aus Schützen- und Reitervereinen gegeneinander an.

 Sophie Schier gibt sich alle Mühe, einen der Ringe am sogenannten Galgen mit der Lanze zu erreichen - und schafft es schließlich auch.

Sophie Schier gibt sich alle Mühe, einen der Ringe am sogenannten Galgen mit der Lanze zu erreichen - und schafft es schließlich auch.

Foto: Hans-Jügen Bauer

Der Platz des Reitparks de Groot füllt sich langsam mit Reitern aus Gerresheim, Niederkassel, Heerdt und Flehe. Die vom Reiterverein Eller, der das Reitersportfest der St.-Sebastianus-Reitervereinigung dieses Jahr zusammen mit dem Reitercorps Flingern auf der Reitanlage ausrichtet, sind natürlich schon da.

20 Reitercorps und Reitervereinen der Schützenvereine Düsseldorfs treten zum 67. Mal gegeneinander an. Kinder, Jugendliche und Erwachsene sind dabei. Beim Ringstechen am Pfingstsonntag ist die neunjährige Lisa die jüngste Teilnehmerin und ist im Vergleich zu den anderen noch unsicher im Umgang mit der Lanze. Weder sie noch ihre zehnjährige Mitstreiterin Sophie erreichen in der Proberunde, die Ringe, weshalb der "Galgen" für die Pony-Reiter tiefer gehängt wird. Als die Mädchen dann in der dritten und fünften Runde ihren ersten Ring stechen, ist der Jubel groß.

Reiterkollegen, Verwandte und Freunde schauen den Wettkämpfen zu, genießen die Sonne bei Altbier, Softdrinks und Kaffee, Kuchen, Pommes und Grillwürstchen. Gerda Troike, Geschäftsführerin des St. Sebastianus-Reitervereins, die für Organisation und Anmeldungen zuständig ist, ist sehr zufrieden mit dem Turnier.

Auch CDU-Landtagsabgeordneter Marco Schmitz ist am Pfingstsonntag mit seiner Familie da. Er reitet selbst im Gerresheimer Reiterverein und feuert seine Kollegen an. Zudem sei sein Sohn ein großer Pferdeliebhaber, da habe sich angeboten, das Fest zu besuchen, sagt er.

Für Kayleigh Vollmer vom Reitercorps Wilhelm Marx ist das Turnier ein "fast familiäres Zusammentreffen", bei dem es hauptsächlich um Spaß und den Kontakt zu anderen Reitern gehe. Natürlich sei man in den Wettkämpfen ehrgeizig, aber das "ganze Drumherum" sei eigentlich wichtiger. Die 24-Jährige verfehlt mit ihrem Pferd Famiko das Treppchen. Den ersten Platz belegt der somit neue Stadtsieger Michael Huppertz vom Reiterverein Eller mit 10 gestochenen Ringen.

In den Dressurwettbewerben am Samstag belegen Fiona Kötter vom Reitercorps Gerresheim und Aileen Vogel vom Reitclub Bergerhof in Lohausen die ersten Plätze. Bei den Springreitern siegten am Sonntag Chiara Graewer vom Reitclub Hofgarten, Fiona Kötter vom Reitercorps Gerresheim und Jaqueline Schmitz, ebenfalls vom Reitclub Hofgarten die ersten Plätze.

(RP)
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