Bilk Indien-Autorin liest in Hochschulgemeinde

Bilk · Am Sonntag wird Simone Fischer ihr Buch über ihr ehrenamtliches Engagement in Indien vorstellen.

Auch ein gutes Jahr nach ihrer Rückkehr aus Indien erinnert sich Simone Fischer noch sehr genau an ihre Begegnungen und Erlebnisse vor Ort. 7000 Kilometer hatte die Sprecherin der Hochschule Düsseldorf (ehemals Fachhochschule) Ende 2015 in Indien zurückgelegt und sechs Wochen lang Pater Franklin Rodriguez, einen Projektpartner der Indien-Hilfe, bei Bildungsprojekten und der Armutsbekämpfung begleitet und ehrenamtlich unterstützt. Wenn sie Strom und Internet hatte, schrieb sie in einem Blog über ihre Erlebnisse, Eindrücke und Begegnungen, die sie in dem Buch "Tage in Indien" veröffentlichte.

Am kommenden Sonntag ist die Sprecherin der Hochschule, die auch als Dozentin für Journalismus arbeitet, zu Gast in der Katholischen Hochschulgemeinde an der Merowingerstraße 170 im Stadtteil Bilk. Dann wird sie ab 20 Uhr Auszüge aus ihrem Buch vorlesen. "Ich habe gerade in Kalkutta viel Elend gesehen, vor allem aber Menschen erlebt, die dennoch aus einer inneren Schönheit heraus lächeln, Freude empfinden und versprühen können", sagt Fischer. Immer wieder denke sie an die Kinder in den Schulen, die sie kennenlernte, an die Menschen, denen sie eine warme Mahlzeit reichte oder an die Patienten, die sie in einer Lepra-Kolonie mitbehandelte.

Eine Rückkehr nach Indien ist schon geplant: Denn Simone Fischer soll eine Biografie über das lange Wirken von Pater Franklin in Indien schreiben. Auch darüber hinaus bleibt die Dozentin und Hochschul-Sprecherin mit dem Land verbunden. Sie ist Anfang des Jahres in den Beirat der Indien-Hilfe Deutschland berufen worden.

(semi)
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