Benrath Zwei Weihnachtsmärkte in Benrath

Benrath · Die ersten Buden vor dem Benrather Schloss wurden probeweise illuminiert und das traditionelle Weihnachtsdörfchen in der Fußgängerzone präsentiert sein Programm. Der Markt endet schon vier Tage vor Heiligabend am 20. Dezember.

Hinter den Holzbuden vor dem Schloss ragen Metallstangen empor, die Lichtgirlanden miteinander verbinden und für weihnachtlichen Glanz sorgen.

Hinter den Holzbuden vor dem Schloss ragen Metallstangen empor, die Lichtgirlanden miteinander verbinden und für weihnachtlichen Glanz sorgen.

Foto: von ameln

Die Weihnachtslandschaft vor dem Benrather Schloss nimmt erste Formen an. Die Holzbuden sind probeweise dekoriert und beleuchtet und lassen ein erstes Gefühl für das Ambiente des Marktes aufkommen. An drei Adventswochenenden sollen in diesem Jahr 30 Häuschen und ein buntes Rahmenprogramm die Besucher auch zum Benrather Schloss locken. Eröffnet wird der Weihnachtsmarkt dort am 27. November, ein Freitag.

Das traditionelle Weihnachtsdörfchen in den Benrather Fußgängerzone mit seinen 15 Buden ist dann schon seit einer Woche auf Besucher eingestellt. Bereits ab 19. November ist es einen Monat lang Anziehungspunkt für einen Bummel. "Ich denke, der Weihnachtsmarkt vor dem Schloss und wir werden uns ergänzen und voneinander profitieren", sagt Renate Rönnau, Vorsitzende der Aktionsgemeinschaft Benrath.

Bis zum vierten Advent finden auf dem Marktplatz, um den sich das Dörfchen gruppiert, zahlreiche Veranstaltungen statt. Viele der traditionellen Aussteller sind auch in diesem Jahr wieder mit von der Partie. In den Aktionsbuden stellen sich Vereine vor, wird Selbstgemachtes der Aktionsgemeinschaft verkauft und präsentieren sich Benrather Geschäfte. Ab dem 1. Dezember kommt täglich um 17 Uhr der Nikolaus und öffnet ein Türchen am großen Adventskalender auf der Aktionsbühne.

Dort präsentieren sich auch verschiedene Chöre, es wird ein Kindertheater geben und die Weihnachtsengel Mara Loth und Heike Tasgold lesen an verschiedenen Standorten Geschichten anlässlich des wandelnden Adventskalenders.

Schon am Montag, 21. Dezember,- drei Tage vor Heiligabend - wird der Abbau des Weihnachtsdörfchens beginnen. Ein Zeitpunkt, zu dem viele Menschen gerade in die freien Weihnachtstage starten und gerne noch beschaulich über den Weihnachtsmarkt schlendern möchten. Gründe dafür sind der notwendige Abbau der Buden und Personalmangel. "Wir haben viele Mitarbeiter aus dem Ausland, die wollen Weihnachten zu Hause sein", sagt Schaustellerin Viktoria Bruch, die den Markt organisiert. Sie würde gerne länger mit ihren Buden in der Fußgängerzone stehen bleiben, findet dafür aber kein Personal. Das ist auch für Renate Rönnau von der Aktionsgemeinschaft Benrath ein Wermutstropfen. "Für unsere Geschäfte ist das schon sehr schade. Bis zum 22. Dezember wäre der Weihnachtsmarkt ideal", sagt sie. Da die kleinen Buden aber auch immer wieder beschädigt werden, ist es auch nicht möglich, sie bis nach Weihnachten stehenzulassen. "Es kommt häufiger zu Vandalismus. Wir haben während des Weihnachtsmarktes deshalb einen Sicherheitsdienst, der auch nachts vor Ort nach dem Rechten sieht", sagt Viktoria Bruch. Ihre Hoffnungen liegen auf dem kommenden Jahr. Dann gebe es vielleicht auch unter den Flüchtlingen einige, die Lust hätten, auf dem Weihnachtsmarkt eine Arbeit zu finden, sagt sie. Bis es soweit ist, können Besucher diesmal zwei Weihnachtsmärkte in Benrath entdecken.

(sime)
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