Benrath VfL verschafft sich Luft im Abstiegskampf

Benrath · Durch einen 4:1-Sieg gegen den Tabellenletzten aus Wülfrath vor heimischem Publikum stellt sich die Tabellensituation für die Benrather nun zunächst beruhigender dar. Denn die Konkurrenten patzten zeitgleich.

 Wie Marius (r.) zeigte die gesamte Mannschaft des VfL Benrath eine engagierte Leistung gegen den Tabellenletzten aus Wülfrath. rp-foto: günter von ameln

Wie Marius (r.) zeigte die gesamte Mannschaft des VfL Benrath eine engagierte Leistung gegen den Tabellenletzten aus Wülfrath. rp-foto: günter von ameln

Foto: Lippa

"Es war kein glanzvoller Sieg, aber ein wichtiger", resümierte Trainer Frank Moeser vom Landesligisten VfL Benrath nach dem 4:1-Heimerfolg über Tabellenschlusslicht 1. FC Wülfrath. Wichtig vor allem - und hoch verdient dazu. Mit einer kämpferisch starken Abwehr-Leistung ließen die Schlossstädter die Gäste einfach nicht ins Spiel kommen.

Die Führung der Schlossstädter markierte Hayato Yakumaru nach nur 180 Sekunden. Ein Zuspiel von Yannick Krohn auf Soufian Yasir war vorausgegangen. Yasirs Drehschuss hatte FC-Schlussmann Sebastian Herweg nur unkontrolliert abwehren können. Yakumaru staubte aus kurzer Distanz ab. Gegen die bis zur Pause enttäuschenden Gäste baute Yasir die Führung aus (26.) und belohnte seinen VfL für eine rundum engagierte Vorstellung.

Erst zu Beginn der zweiten Halbzeit entwickelte der Tabellenletzte deutlich Druck vor dem Benrather Kasten. Dennis Ter Haar trieb seine Mitspieler unermüdlich an. Die Moeser-Schützlinge agierten in dieser Phase vorübergehend zu zögerlich. Allerdings erspielten sich die Gäste keine zwingenden Einschussmöglichkeiten. Ein Freistoß von Ivan Simic ging um einen Meter über das VfL-Gehäuse (51.). Als wenig später Yakumaru im gegnerischen Strafraum gehalten wurde, entschied der umsichtig leitende Unparteiische auf Strafstoß. Krohn verwandelte den Elfer sicher zum 3:0 (62.).

In der Folgezeit nahmen die Benrather geschickt das Tempo aus dem Spiel. So gestalteten die Hausherren das Geschehen wieder ausgeglichener. Ein Freistoß von Dennis Kronenberg leitete das 4:0 ein. Dabei landete eine Kopfball-Abwehr genau vor den Füßen des zuvor für Yasir eingewechselten Tim Stemmer, der das Leder aus 16 Metern präzise ins lange Eck beförderte (67.). Wülfrath steckte trotz des klaren Rückstandes nicht auf. Die Angriffsaktionen der Gäste wirkten aber nicht wirklich zwingend.

Als Marius Lippa seinen Gegenspieler im Strafraum ungeschickt zu Fall brachte, zeigte Schiedsrichter Sven Terwolbeck auch in diesem Fall zu Recht auf den Punkt. Ex- für den Ehrentreffer (78.). "Wir haben jetzt zwölf Punkte Vorsprung auf Wülfrath", stellte Moeser nach dem Spiel erleichtert fest. Da auch die Abstiegs-Mitkonkurrenten TSV Ronsdorf und Essen-West Niederlagen einstecken mussten, stellt sich die Tabellenlage nun beruhigender dar.

(hel)
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