Benrath Neubau bei Terex entsteht aus 60 Modulen

Benrath · Bereits bis morgen sollen alle Module an ihrem Platz stehen. Anschließend beginnt der Innenausbau sowie das Aufbringen einer Fassade. Im ersten Quartal des neuen Jahres soll mit dem Bezug begonnen werden.

 Per Kran werden 18 Meter langen Module erst vom Lastwagen gehoben und dann milimetergenau dorthin transportiert, wo sie hin solen.

Per Kran werden 18 Meter langen Module erst vom Lastwagen gehoben und dann milimetergenau dorthin transportiert, wo sie hin solen.

Foto: Olaf Staschik

Im Stundentakt schweben sie derzeit ein: Die 60 Module, aus denen an der Forststraße bei der Firma Terex ein neues Bürogebäude entsteht. Rund 100 Mitarbeiter sollen dort künftig Platz finden. Außerdem wird dort auch die neue Kantine mit rund 100 Sitzplätzen untergebracht sein. Das neue Gebäude entsteht auf dem mit Stahlträgern verstärkten Kellergeschoss der ehemaligen Kantine, die bereits vor rund einem Jahr abgetragen wurde.

 So soll das Gebäude nach der Fertigstellung aussehen.

So soll das Gebäude nach der Fertigstellung aussehen.

Foto: Animation Terex

Bereits am morgigen Freitag soll aus den 60 einzelnen Büro-Containern ein dreigeschossiges Gebäude entstanden sein. Dann wird auch wieder der Gehweg an der Forststraße freigegeben.

Mitarbeiter der Firma Alho aus dem rheinland-pfälzischem Morsbach, die auf den Bau von modularen Gebäuden spezialisiert ist, haben erst am Montag mit dem Aufbau und der Platzierung der Einheiten begonnen. Doch der Bezug des neuen Gebäudes wird erst ersten Quartal des neuen Jahres erfolgen. Denn auch wenn die Module verbunden sind, fehlt noch der Innenausbau sowie das Aufbringen einer Fassade. Das Unternehmen investiert am Standort rund fünf Millionen Euro.

Große Lastwagen haben die ganze Woche über die Module angeliefert. Pro Lkw eines. Die Einfahrt erfolgte über die eigentlich stillgelegte Werkszufahrt. Von dort aus fuhren die Laster in einem Bogen rund ums Werk. Dort wurden die Folien entfernt, damit dann am Werkstor der große Kran unverzüglich das nächste Modul zum Schweben bringen kann. Besonders stolz ist Terex-Sprecherin Britta Heyn darauf, dass dieser Kran ein firmeneigener ist, hergestellt von der Firma Demag. Inzwischen heißt das Unternehmen nach der Übernahme durch die Amerikaner Terex.

Am Benrather Standort hat das Unternehmen seine internen Finanzdienstleistungen gebündelt. Ein Ausbau wurde nötig, um alle Mitarbeiter unterzubringen. Wenn der Neubau bezugsfertig ist, will sich Terex von einigen Bürocontainern trennen, die derzeit im hinteren Teil des Werksgeländes stehen. Was die Zukunft dem Benrather Standort bringt, weiß derzeit an der Forststraße niemand. Der Mutterkonzern will mit dem finnischen Wettbewerber Konecranes fusionieren. Für manche mag es da ein positives Signal sein, dass jetzt endlich die Arbeiten für den Neubau begonnen haben.

(RP)
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