Altstadt Nachhilfe-Projekt für Flüchtlinge

Altstadt · Rotary Club Düsseldorf-Schlossturm finanziert Förderprogramm.

 In der voll besetzten Bergerkirche mit Rotariern und Diakonie um Bildung und berufliche Perspektiven der Jugendlichen mit Zuwanderungsgeschichte.

In der voll besetzten Bergerkirche mit Rotariern und Diakonie um Bildung und berufliche Perspektiven der Jugendlichen mit Zuwanderungsgeschichte.

Foto: bs

"Ich spreche Deutsch viel besser, seitdem ich Nachhilfe bekomme", sagt die 17 Jahre alte Maab Khal. Mit ihrer Familie ist sie vor dem Terror aus Syrien geflohen und lebt seit Jahr hier. Und da ist Sarah, die mit Mutter und Vater aus dem Irak geflüchtet ist. Sie würde gerne in Düsseldorf Abitur machen, aber da sie bereits 18 ist, besteht keine Schulpflicht mehr. Im Rahmen einer berufsfördernden Maßnahme geht Sarah nun zu einem Aufbau-College für Chemie und bekommt Nachhilfe von einem Professor der Fachhochschule für Chemie. In beiden Fällen finanzieren die Mitglieder des Rotary Clubs Düsseldorf-Schlossturm ihr vor einem Jahr initiiertes und mit der Diakonie organisiertes Förderprogramm. "Die Jugendlichen brauchen dringend unsere Unterstützung, Bildung ist dabei der Schlüssel für ihre Zukunft. Im Rahmen einer vorausschauenden Flüchtlingspolitik ist das Bildungswesen ein wesentlicher Bestandteil. So bekommen die Neuankommenden in einer noch fremden Heimat ganz andere Entwicklungsmöglichkeiten", sagt Rotary-Vorstandsmitglied Margit Jandali.

In der voll besetzten Bergerkirche, bei der es um "Bildung und berufliche Perspektiven der Jugendlichen mit Zuwanderungsgeschichte" ging, betonte Thorsten Nolting, Pfarrer und Vorstand der Diakonie, wie zentral wichtig konkretes Handeln gerade in diesen Zeiten sei.

(dh)
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