Altstadt Andreas Quartier hat eine neue Treppe

Altstadt · Die neuen Stufen vor dem Neubau an der Mühlenstraße sind von allen Seiten betretbar.

 Die Treppe vor dem Haupteingang des Andreas Quartiers ist nach zweimonatigen Bauarbeiten von allen Seiten betretbar.

Die Treppe vor dem Haupteingang des Andreas Quartiers ist nach zweimonatigen Bauarbeiten von allen Seiten betretbar.

Foto: pfw

Knapp zwei Monate nach Beginn der Bauarbeiten ist die neue Treppe des Andreas Quartiers an der Mühlenstraße komplett fertiggestellt. Zum Eingang des Gebäudes führen jetzt fünf jeweils 60 Zentimeter tiefe Stufen, die von allen Seiten betretbar sind. An den Seiten der breiten Treppe sind breite Stelen aus brüniertem Messing aufgestellt, die die Anmutung der Eingangstür aufnehmen. Die Arbeiten sind damit im angepeilten Zeitplan geblieben.

Ende 2017 war der Edel-Wohnkomplex mit Hotel und Gastronomie-Angeboten im ehemaligen Amts- und Landgericht an der Mühlenstraße eröffnet worden. Dass schon kurz danach wieder Baufahrzeuge anrollten, hatte an der mangelnden Offenheit gelegen: Die Betreiber sorgten sich, dass die nur von den Seiten betretbaren Stufen für potenzielle Besucher der als "Wohnzimmer Düsseldorfs" beworbenen Bar eine Hürde darstellten. Zudem hatte man auf alten Bildern aus den 20er-Jahren entdeckt, dass die Treppe auch schon früher zu allen Seiten offen war. Ursprünglich hatte sogar eine Vorfahrtsmöglichkeit für Autos dazugehört - eine solche Lösung war jedoch wegen der zu geringen Tiefe des Grundstücks keine Option.

Das Düsseldorfer Büro SOP-Architekten, das bereits den Neubau des Quartiers verantwortet hatte, kümmerte sich auch um den Entwurf und die Umsetzung der neuen Treppe. Diese beinhaltet zudem drei neue Handläufe aus Messing, und die Blumenkübel vor dem Haus wurden vereinheitlicht. Die Arbeiten wurden zudem genutzt, um ein kleines Vordach am Eingang zu installieren - etwa um wartende Besucher vor dem Regen zu schützen. Dieses war trotz seiner geringen Dimension der schwierigste Punkt gewesen, weil hier erst umfassend mit dem Denkmalschutz verhandelt werden musste.

(RP)
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