"vom Geist Der Weihnacht" Zwei Elfjährige sind Musical-Profis

Düsseldorf · Die beiden Freunde Tim Müller und Maria Wottke aus Hamm haben es geschafft: Die Ferien sind da. Viel Zeit zur Erholung haben die beiden Elfjährigen allerdings nicht. Seit dem 25. November stehen sie nämlich für das Musical "Vom Geist der Weihnacht" auf der Bühne. Bis zum 30. Dezember wird das Stück fast täglich in Oberhausen aufgeführt.

 Maria und Tim stehen noch zwei Mal in diesem Jahr für "Vom Geist der Weihnacht" auf der Bühne.

Maria und Tim stehen noch zwei Mal in diesem Jahr für "Vom Geist der Weihnacht" auf der Bühne.

Foto: Hans-Jürgen Bauer

Die beiden Freunde Tim Müller und Maria Wottke aus Hamm haben es geschafft: Die Ferien sind da. Viel Zeit zur Erholung haben die beiden Elfjährigen allerdings nicht. Seit dem 25. November stehen sie nämlich für das Musical "Vom Geist der Weihnacht" auf der Bühne. Bis zum 30. Dezember wird das Stück fast täglich in Oberhausen aufgeführt.

"Das hört sich aber stressiger an, als es ist. Wir haben ja insgesamt nur neun Auftritte", erklärt Maria. Für jede Kinderrolle gibt es fünf Besetzungen, die je nach Terminen durchwechseln. Jedes Kind muss daher nur ein- bis zweimal die Woche nach Oberhausen. Tim spielt dabei den Jungen Timmi Cratchet, Maria ist seine Schwester Ane Cratchet. Lampenfieber kennen die beiden kaum, und falls doch, weiß Tim einen Trick: "Man stellt sich einfach vor, das ist nur die Generalprobe und alles ist leer." Mit dem Musical haben die beiden schon viel Erfahrung. Tim war bereits 2013 bei den Aufführungen dabei, seit 2014 steht Maria mit ihm auf der Bühne. "Jetzt können wir alle Lieder mitsingen und wissen auch den Text von den anderen Schauspielern", so Maria. Die Begeisterung für das Stück ist aber weiterhin ungebrochen. "Wenn ich groß bin, möchte ich mal Mr. Scrootch spielen", sagt Tim. Auch Maria schwärmt: "Es ist toll, weil wir die Leute glücklich machen." In diesem Jahr haben die beiden Freunde noch zwei Auftritte. "Bei der letzten Vorstellung ist man ziemlich traurig, denn man fühlt sich wie eine große Familie. Auch wir Kinder haben uns untereinander angefreundet. Aber man muss die letzten Shows auch genießen", sagt Maria.

Da macht es dann auch nichts, dass eine Vorstellung am zweiten Weihnachtstag stattfindet, findet Tim: "Wir feiern Weihnachten erst zusammen mit der Familie und am 26. eben auf der Bühne."

(ekc)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort