Achenbach Zuspruch vom Ex-Opern-Chef

Düsseldorf · Im 69. Lebensjahr ist nun auch Werner Hellfritzsch im Zeitalter der sozialen Medien angekommen und hat sich bei Facebook angemeldet. Der langjährige frühere Opernchef, der 2003 in die Künstleragentur des inzwischen verstorbenen Paul Spiegel gewechselt war, und viel Zeit in Portugal verbringt, nutzte das neuentdeckte Medium jetzt für einen Gruß an Dorothee Achenbach. Es liege ihm daran, die Frau des wegen Betruges inhaftierten Kunstberaters wissen zu lassen, "dass ich nach dem schweren Schicksalsschlag für Ihre Familie (.

Im 69. Lebensjahr ist nun auch Werner Hellfritzsch im Zeitalter der sozialen Medien angekommen und hat sich bei Facebook angemeldet. Der langjährige frühere Opernchef, der 2003 in die Künstleragentur des inzwischen verstorbenen Paul Spiegel gewechselt war, und viel Zeit in Portugal verbringt, nutzte das neuentdeckte Medium jetzt für einen Gruß an Dorothee Achenbach. Es liege ihm daran, die Frau des wegen Betruges inhaftierten Kunstberaters wissen zu lassen, "dass ich nach dem schweren Schicksalsschlag für Ihre Familie (.

..) ein Stück mit Ihnen gelitten habe." Helge Achenbach habe "eine große Dummheit" begangen, aber "wer von uns weiß denn mit absoluter Sicherheit, dass er in vergleichbaren Situationen nicht auch Versuchungen erlegen wäre", schreibt Hellfritzsch. Er bewundere Dorothee Achenbach für die Würde und Tapferkeit, mit der sie die Situation bewältige. Die dankte gerührt für den unerwarteten Zuspruch. Heute wird sich übrigens erneut das Düsseldorfer Landgericht mit dem Fall befassen: Die Erben des verstorbenen Achenbach-Kunden Berthold Albrecht fordern Schadenersatz vom Ehepaar Achenbach, bei dem der Aldi-Nord-Erbe eine Munoz-Skulptur ohne Zertifikat erworben hatte.

(sg)
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