Twittwoch Was "sexy Altbier" mit Twitter zu tun hat

Düsseldorf · Twitter ist ein globaler Dienst - richtig gut wird er aber mitunter erst, wenn es ums Lokale geht. Deswegen suchte der achte Düsseldorfer "Twittwoch" auch die "Local Heroes" aus der Landeshauptstadt. Es kamen 130 gut gelaunte Social Media-Nutzer und gesprochen wurde über Sexyness im Bierglas, die Intimität des Rheinbahn-Fahrens und Stadtteilblogs. Nach Stationen im NRW-Forum, der Tonhalle und der Kunstsammlung NRW fand der Twittwoch dieses Mal im Konferenzzentrum der Rheinischen Post in Heerdt statt. Die Organisatoren André Paetzel (Deutsche Markenarbeit) und RP-Redakteur Daniel Fiene luden zur Diskussion und zum anschließenden Netzwerk-Treffen.

Bloggerin Carmen Hillebrand (Mitte) im Gespräch mit André Paetzel (r.) und Daniel Fiene.

Bloggerin Carmen Hillebrand (Mitte) im Gespräch mit André Paetzel (r.) und Daniel Fiene.

Foto: hav

Twitter ist ein globaler Dienst - richtig gut wird er aber mitunter erst, wenn es ums Lokale geht. Deswegen suchte der achte Düsseldorfer "Twittwoch" auch die "Local Heroes" aus der Landeshauptstadt. Es kamen 130 gut gelaunte Social Media-Nutzer und gesprochen wurde über Sexyness im Bierglas, die Intimität des Rheinbahn-Fahrens und Stadtteilblogs. Nach Stationen im NRW-Forum, der Tonhalle und der Kunstsammlung NRW fand der Twittwoch dieses Mal im Konferenzzentrum der Rheinischen Post in Heerdt statt. Die Organisatoren André Paetzel (Deutsche Markenarbeit) und RP-Redakteur Daniel Fiene luden zur Diskussion und zum anschließenden Netzwerk-Treffen.

Die Themenpalette der lokalen Social Media-Szene ist bunt: Carmen Hillebrand, bei Twitter unter @CarmenHi unterwegs, ist profilierte Food-Bloggerin aus Düsseldorf. Sie schreibt über die neue Burger-Kultur in der Stadt, über den Trend zu Restaurants für Veganer und Vegetarier - und "Craft Beer", also handwerklich gebrautes Bier, das derzeit eine Renaissance erlebt. Wie sexy Bier im Glas sein kann, fragte Carmen Hillebrand sich und die Twittwoch-Teilnehmer. Mysteriös blieb der zweite Gast, weil er gar nicht anwesend war: Fiene und Paetzel suchten den geheimnisvollen "Mr. Düsseldorf", der mit seinen Ausgeh-Tipps, News zu Club-Events und Terminen in der Stadt mittlerweile über 50 000 Facebook-Fans erreicht - aber selbst unerkannt bleiben will. "Mr. Düsseldorf" gab beim Twittwoch zwar bereitwillig Auskunft über sein Projekt, das "weniger eine geplante Sache, sondern ein Zufall" gewesen sei, outete sich als Lokal-Patriot, blieb aber konsequent unsichtbar, denn die beiden Moderatoren führten das Interview im Chat-Fenster. Sehr öffentlich macht hingegen Erkan Dörtoluk das, was er macht: Er fährt mit der Rheinbahn und schreibt auf, was er dabei hört. @rheinbahn_intim ist sein Twitter-Name, unter dem er die kuriosesten Hör-Fundstücke aus seinem Alltag verbreitet. Viele Menschen, gab er zu Protokoll, missverstünden sein Projekt "Rheinbahn intim": "Ich bekomme häufig Anfragen, etwa, warum die 713 nicht fährt."

Digital-Marketing-Spezialist Markus Eckartz stellte im Gespräch mit Paetzel und Fiene unter anderem fest, dass "noch nicht alle Düsseldorfer Stadtteile ordentlich verbloggt" sind und rief die Social Media-Szene in der Stadt auf, das zu ändern.

Der nächste Twittwoch soll, das versprachen die Organisatoren, noch in diesem Jahr stattfinden.

(hav)
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