Streetdance-Contest lockt Tänzer aus ganz Deutschland an

Düsseldorf · In den Übungsräumen stand mancher auf dem Kopf, andere pausierten im Schneidersitz, dazwischen wirbelte einer mühlenartig um die eigene Achse. Im Tanzhaus NRW waren gestern die Qualifikationstänze für das deutsche Team im Wettbewerb "Keep on Dancing". 50 Teilnehmer aus ganz Deutschland hatten sich in den vier Streetdance-Kategorien Popping, Locking, Breaking und Hip Hop registrieren lassen. Zwei davon waren die Düsseldorfer Patrick Williams Seebacher und Rymon Zacharei, die im Studio 6 mit zwei Partnern ihren Auftritt im Locking übten. Beide sind professionelle Tänzer und kennen sich aus gemeinsamen Engagements bei Theaterproduktionen. Locking-Bewegungen kennt man zum Beispiel von verschiedenen Michael-Jackson-Performances, wie die Tänzer erklärten. Mit Schweißperlen auf der Stirn machte sich Patrick Williams auf den Weg zur Bühne. Der 30-Jährige tanzt seit zwölf Jahren, mehrstündiges Training am Tag ist für ihn völlig normal. Er hatte für den Vorentscheid auch eine Popping-Choreographie vorbereitet. An den beiden Stilrichtungen Locking und Popping gefällt ihm das Spiel mit der Illusion. Das Tanzen sei für ihn die Umwandlung von Musik in Bewegung. Mit seiner Locking-Gruppe "Good Luck Bad Lock" eröffnete er gegen die "German Passports" das erste so genannte Battle. Am Bühnenrand gab es für die Tänzer noch letzte Gelegenheit, sich warm zu tanzen, die Rymon Zacharei auch nutzte. Im roten Jacket und hochgekrempelter Hose sah man ihm einen leichten Anflug der 80er Jahre an, dazu hochgeschlossener Kragen, Zopf, Vollbart. Auch er lebt den Tanz, wie Zuschauer und Jury kurze Zeit später erleben konnten, gepaart mit dem Outfit eine gesamtkünstlerische Erscheinung. Unter den Jurymitgliedern Amigo, Sugar Rae und Flockey waren auch Trainer aus dem Tanzhaus vertreten.

 Der professionelle Tänzer Patrick Williams Seebacher (Hintergrund) war einer der 50 Teilnehmer des Hip-Hop-Wettbewerbs.

Der professionelle Tänzer Patrick Williams Seebacher (Hintergrund) war einer der 50 Teilnehmer des Hip-Hop-Wettbewerbs.

Foto: Anne Orthen

In den Übungsräumen stand mancher auf dem Kopf, andere pausierten im Schneidersitz, dazwischen wirbelte einer mühlenartig um die eigene Achse. Im Tanzhaus NRW waren gestern die Qualifikationstänze für das deutsche Team im Wettbewerb "Keep on Dancing". 50 Teilnehmer aus ganz Deutschland hatten sich in den vier Streetdance-Kategorien Popping, Locking, Breaking und Hip Hop registrieren lassen. Zwei davon waren die Düsseldorfer Patrick Williams Seebacher und Rymon Zacharei, die im Studio 6 mit zwei Partnern ihren Auftritt im Locking übten. Beide sind professionelle Tänzer und kennen sich aus gemeinsamen Engagements bei Theaterproduktionen. Locking-Bewegungen kennt man zum Beispiel von verschiedenen Michael-Jackson-Performances, wie die Tänzer erklärten. Mit Schweißperlen auf der Stirn machte sich Patrick Williams auf den Weg zur Bühne. Der 30-Jährige tanzt seit zwölf Jahren, mehrstündiges Training am Tag ist für ihn völlig normal. Er hatte für den Vorentscheid auch eine Popping-Choreographie vorbereitet. An den beiden Stilrichtungen Locking und Popping gefällt ihm das Spiel mit der Illusion. Das Tanzen sei für ihn die Umwandlung von Musik in Bewegung. Mit seiner Locking-Gruppe "Good Luck Bad Lock" eröffnete er gegen die "German Passports" das erste so genannte Battle. Am Bühnenrand gab es für die Tänzer noch letzte Gelegenheit, sich warm zu tanzen, die Rymon Zacharei auch nutzte. Im roten Jacket und hochgekrempelter Hose sah man ihm einen leichten Anflug der 80er Jahre an, dazu hochgeschlossener Kragen, Zopf, Vollbart. Auch er lebt den Tanz, wie Zuschauer und Jury kurze Zeit später erleben konnten, gepaart mit dem Outfit eine gesamtkünstlerische Erscheinung. Unter den Jurymitgliedern Amigo, Sugar Rae und Flockey waren auch Trainer aus dem Tanzhaus vertreten.

Die Gewinner aus allen vier Disziplinen treten Anfang April beim Finale in den USA gegen Tänzer aus Russland, China, Frankreich oder Kanada an.

(sso)
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