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Band "Sounds of Jazz" feiert 150 Konzerte in der Johanneskirche

Düsseldorf · Die "Sounds of Jazz" proben nicht. Auch nicht für das Jubiläumskonzert morgen. Die sechs Musiker und ihre Gäste werden erst am Nachmittag vor dem Auftritt zum ersten Mal gemeinsam auf der Bühne stehen und das Programm mit Songs von Charles Mingus durchgehen. Bis dahin sprechen sie alles per Telefon und E-Mail ab. "Es wird nicht leicht, die vielen Gäste unter einen Hut zu bringen", sagt Vibraphonist Tom Lorenz. Die Band spielt seit 1998 regelmäßig in der Innenstadt-Kirche - und hat eine kleine, feine Jazz-Reihe etabliert.

 Wolf Doldinger, Rolf Drese, Michael Weiss, Tom Lorenz, Wolfgang Engelbertz (v.l.) und Hardy Döhrn (vorne)

Wolf Doldinger, Rolf Drese, Michael Weiss, Tom Lorenz, Wolfgang Engelbertz (v.l.) und Hardy Döhrn (vorne)

Foto: Anne Orthen

Die "Sounds of Jazz" proben nicht. Auch nicht für das Jubiläumskonzert morgen. Die sechs Musiker und ihre Gäste werden erst am Nachmittag vor dem Auftritt zum ersten Mal gemeinsam auf der Bühne stehen und das Programm mit Songs von Charles Mingus durchgehen. Bis dahin sprechen sie alles per Telefon und E-Mail ab. "Es wird nicht leicht, die vielen Gäste unter einen Hut zu bringen", sagt Vibraphonist Tom Lorenz. Die Band spielt seit 1998 regelmäßig in der Innenstadt-Kirche - und hat eine kleine, feine Jazz-Reihe etabliert.

Nun steht das 150. Konzert bevor. Auf der Bühne begrüßen sie immer wieder besondere Gäste. Einige der namhaftesten Jazzer haben sie zu einem Düsseldorf-Besuch überredet, von Organistin Barbara Dennerlein über Trompeter Markus Stockhausen bis zu Saxophonist Charlie Mariano. Zudem spielten auch IHK-Präsident Ulrich Lehner oder Oberbürgermeister Thomas Geisel bereits mit. Das Projekt entstand aus der langjährigen Freundschaft von Posaunist Hardy Döhrn (75) und Saxophonist Wolf Doldinger (75).

Die beiden kennen sich schon seit Anfang der 60er Jahre, als sie in der regen Jazz-Szene der Stadt aktiv waren. Berufsmusiker sind beide nicht geworden, Hardy Döhrn war Zahnarzt, Doldinger ist Psychotherapeut. Mitte der 90er Jahre kam ihnen die Idee für die regelmäßigen Konzerte mit wechselnden Gästen - die Pfarrer Thorsten Nolting, heute Diakonie-Chef, in die Johanneskirche holte. Die vier musikalischen Mitstreiter in der Band sind nahezu seit dem Anfang dieselben.

Das Besondere an den Konzerten: Döhrn und Doldinger plaudern zwischen den Songs, lesen ein Gedicht vor oder erzählen einen Witz. Doldinger spricht von "indirektem Kabarett". "Das Ziel ist, dass die Leute besser gelaunt rausgehen, als sie reingekommen sind", sagt er. Beim Konzert am Samstag wird neben anderen Paul Heller, Saxophonist bei der WDR-Bigband, zu Gast sein.

(arl)
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