Empfang Selbst komponierter Live-Jazz zu Ehren des Ehrenbürgers

Düsseldorf · Es ist kaum möglich durch Düsseldorf zu gehen, ohne auf Spuren des Stifters und Spenders Udo van Meeteren zu treffen: Ob Schloss Benrath oder das Haus der Universität am Schadowplatz, Singpause oder städtische Musikschule, die sozialen Projekte der Bürgerstiftung Düsseldorf oder die aus seiner großzügigen Spende nach dem Pfingstorkan "Ela" gepflanzten Bäume oder Kunstwerke wie "Der Mahner" im Hofgarten - die Liste seiner Einsätze für Düsseldorf ist lang.

 Udo van Meeteren (M.) mit Uni-Rektorin Anja Steinbeck und Oberbürgermeister Thomas Geisel.

Udo van Meeteren (M.) mit Uni-Rektorin Anja Steinbeck und Oberbürgermeister Thomas Geisel.

Foto: H.-J. Bauer

Es ist kaum möglich durch Düsseldorf zu gehen, ohne auf Spuren des Stifters und Spenders Udo van Meeteren zu treffen: Ob Schloss Benrath oder das Haus der Universität am Schadowplatz, Singpause oder städtische Musikschule, die sozialen Projekte der Bürgerstiftung Düsseldorf oder die aus seiner großzügigen Spende nach dem Pfingstorkan "Ela" gepflanzten Bäume oder Kunstwerke wie "Der Mahner" im Hofgarten - die Liste seiner Einsätze für Düsseldorf ist lang.

Entsprechend viele Würdigungen hat van Meeteren erfahren: Er ist einer von drei Ehrenbürgern Düsseldorfs, die höchste Auszeichnung der Stadt, er ist auch Ehrensenator der Heinrich-Heine-Universität, die höchste Auszeichnung der Hochschule. Deshalb war es für Oberbürgermeister Thomas Geisel und Anja Steinbeck, Rektorin der Heinrich-Heine-Universität, eine Selbstverständlichkeit, van Meeteren anlässlich seines 90.

Geburtstags am 26. Mai mit einem Empfang im Rathaus zu danken. Als Überraschung spielten Mitglieder des Uni-Orchesters Jazz-Stücke, die van Meeteren einst selbst komponiert hatte. "Just Give Me Vodka Tonight" heißt eines, "Tango d'amour" ein anderes, das - wie Geisel betonte - einst auf der Kö im Tanzlokal "Jungbrunnen" aufgeführt worden war. "Sie haben immer gehandelt nach dem Motto ,Eigentum verpflichtet'", lobte Geisel.

"Es ist ein großes Glück, dass wir Sie haben." Steinbeck erinnerte daran, dass erst durch van Meeteren das Haus der Universität realisiert und die Hochschule in die Innenstadt geholt werden konnte. Unter den Gästen waren Anne José Paulsen, Vorsitzende des Hochschulrats der Heine-Uni, die früheren Rektoren Gert Kaiser und Alfons Labisch, Ehrenbürger Albrecht Woeste, Esther Betz, Vorsitzende der Anton-Betz-Stiftung der Rheinischen Post, alle Bürgermeister und einige Beigeordnete.

Der Geehrte betonte, welches Glück es sei, dass Europa seit 70 Jahren in Frieden lebt, und warnte vor den Gefahren des herrschenden "Zeitgeists der Beschleunigung".

(dr)
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