Vernissage Sammlerin Stoschek lud Kunstfreunde zu ihrer "13"

Düsseldorf · Kunstsammlerin Julia Stoschek lud zur Vernissage in ihre "Collection" nach Oberkassel. Mittlerweile ist sie bei "Number Thirteen" angelangt. Herzstück der Schau ist eine großformatige Videoinstallation mit dem Titel "Factory of he sun" von Hito Steyerl, die Stoschek im vergangenen Jahr schon bei ihrem Vorhaben unterstützte, dieses Werk auf der Berlinale in Venedig zeigen zu können. Für Stoschek war diese Kooperation auch aus folgendem Grund besonders reizvoll: "Steyerl wählt in ihrer Arbeit eine eher globale Sichtweise auf den Zusammenhang von Internet, Gewalt und Kontrollgesellschaft.

 Die Künstler Lawrence Lek, Hito Steyerl, Julia Stoschek, Jennifer Chan, Devin Kenny und Albert Wong (v.l.) bei der Ausstellungseröffnung

Die Künstler Lawrence Lek, Hito Steyerl, Julia Stoschek, Jennifer Chan, Devin Kenny und Albert Wong (v.l.) bei der Ausstellungseröffnung

Foto: H.-J. Bauer

Kunstsammlerin Julia Stoschek lud zur Vernissage in ihre "Collection" nach Oberkassel. Mittlerweile ist sie bei "Number Thirteen" angelangt. Herzstück der Schau ist eine großformatige Videoinstallation mit dem Titel "Factory of he sun" von Hito Steyerl, die Stoschek im vergangenen Jahr schon bei ihrem Vorhaben unterstützte, dieses Werk auf der Berlinale in Venedig zeigen zu können. Für Stoschek war diese Kooperation auch aus folgendem Grund besonders reizvoll: "Steyerl wählt in ihrer Arbeit eine eher globale Sichtweise auf den Zusammenhang von Internet, Gewalt und Kontrollgesellschaft.

" Zahlreiche Kunstfreunde inspizierten bei der Vernissage das Werk, mit dem die Künstlerin die "symbolisch aufgeladene Kraft" der Sonne mit der "gewaltigen Macht" unserer heutigen digitalen Realität verbinden will. Neu und erfrischend war für viele die Idee, dass die Künstlerin eine komplexe Science-Fiction-Story erzählt. Außerdem sind in "Number Thirteen" weitere Werke namhafter Vordenker zu sehen wie von Medienkünstlerin Morehshin Allahyari , Hamishi Farah, Autor und Musiker Devin Kenny, Performance-Spezialist Lawrence Lek sowie Sandra Mujinga und Sondra Perry, die sich jetzt in Düsseldorf einen Namen mit der Erforschung des Realitätsverlustes macht.

(bpa)
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