Schauspielhaus Neuer Intendant feiert Theater-Auftakt im Zelt
Düsseldorf · Als Wilfried Schulz vor zwei Jahren seinen Vertrag in Düsseldorf unterschrieb, ging er davon aus, dass er seine erste Premiere am Gustaf-Gründgens-Platz feiern würde. Schließlich steht dort das Schauspielhaus, dessen Intendant der 64-Jährige seit dieser Spielzeit ist. Es kam bekanntlich anders. Und weil das Schauspielhaus noch eine Weile wegen Bauarbeiten geschlossen sein wird, begrüßte Schulz die Gäste gestern Abend ein paar hundert Meter weiter, auf der Kö, in einem Theaterzelt. "Eine Premiere im Zelt habe ich noch nie erlebt", sagte er, nachdem er persönlich auf die Bühne gekommen war, um den Zuschauern einen schönen Abend zu wünschen. Das Zelt soll die Düsseldorfer daran erinnern, dass ihr Theater trotz aller Widrigkeiten einen Neustart wagt.
Als Wilfried Schulz vor zwei Jahren seinen Vertrag in Düsseldorf unterschrieb, ging er davon aus, dass er seine erste Premiere am Gustaf-Gründgens-Platz feiern würde. Schließlich steht dort das Schauspielhaus, dessen Intendant der 64-Jährige seit dieser Spielzeit ist. Es kam bekanntlich anders. Und weil das Schauspielhaus noch eine Weile wegen Bauarbeiten geschlossen sein wird, begrüßte Schulz die Gäste gestern Abend ein paar hundert Meter weiter, auf der Kö, in einem Theaterzelt. "Eine Premiere im Zelt habe ich noch nie erlebt", sagte er, nachdem er persönlich auf die Bühne gekommen war, um den Zuschauern einen schönen Abend zu wünschen. Das Zelt soll die Düsseldorfer daran erinnern, dass ihr Theater trotz aller Widrigkeiten einen Neustart wagt.
Zum Auftakt war die Premiere des "Gilgamesh"-Epos unter Regie von Roger Vontobel zu sehen. Ensemble, Mitarbeiter, Besucher und prominente Gäste feierten im Anschluss auf dem Vorplatz des Zeltes, wo ein Food-Truck auch Falafel und Currywurst anbot.
Im Publikum waren unter anderem Ute Schäfer, die in ihrer Zeit als NRW-Kulturministerin Schulz aus Dresden geholt hatte, und Kom(m)ödchen-Chef Kay Lorentz. Zu den Gästen zählten außerdem Regisseur Sönke Wortmann, der Intendant der Münchner Kammerspiele, Matthias Lilienthal, sowie der Kölner Intendant Stefan Bachmann. Eine Rezension des Stückes folgt in der morgigen Ausgabe. Arne Lieb