Musik Massive Attack gönnt sich Ruhepause im Hyatt

Düsseldorf · Sehr gelassen wirkten die Bandmitglieder von Massive Attack, als sie gestern im Medienhafen aus ihrem Tourbus stiegen. Grantley "Daddy G" Marshall, in Lederjacke und Turnschuhen, half sogar beim Ausladen des Wagens, bevor er sich von einem Portier des Hyatt-Hotels ins Innere geleiten ließ.

 Grantley "Daddy G" Marshall auf dem Weg ins Hyatt-Hotel

Grantley "Daddy G" Marshall auf dem Weg ins Hyatt-Hotel

Foto: Hanna Gerwig

Sehr gelassen wirkten die Bandmitglieder von Massive Attack, als sie gestern im Medienhafen aus ihrem Tourbus stiegen. Grantley "Daddy G" Marshall, in Lederjacke und Turnschuhen, half sogar beim Ausladen des Wagens, bevor er sich von einem Portier des Hyatt-Hotels ins Innere geleiten ließ.

Zeit hat die Gruppe um Marshall und Robert "3D" Del Naja, immerhin stehen vor dem nächsten Auftritt der Trip-Hop-Band in Lissabon einige freie Tage an.

Zuvor war das geplante Konzert in Gelsenkirchen wegen Erkrankung des Gastsängers Horace Andy ersatzlos gestrichen worden. Als "essenzieller Teil der Live-Show" sei Andy zu wichtig, als dass das Konzert ohne ihn stattfinden könnte, erklärt das Concertteam NRW auf seiner Facebookseite. Massive Attack war gegen Ende der 1980er Jahre aus dem Kollektiv "The Wild Bunch" hervorgegangen und prägt seit mehr als 25 Jahren die Trip-Hop-Szene. Große Erfolge feierte die Gruppe unter anderem 1998 mit dem Album "Mezzanine", das sich 54 Wochen auf Platz eins der britischen Charts hielt.

Hervorgetan hat sich Massive Attack besonders durch die enge Zusammenarbeit mit anderen Künstlern der Musikszene. Im Januar 2016 hatte die Gruppe mit der Veröffentlichung ihrer jüngsten EP "Ritual Spirits" nach fünf Jahren wieder das erste musikalische Lebenszeichen von sich gegeben.

(hgw)
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