Rennen Löwen bringen ziemlich lahme Enten an den Start

Düsseldorf · Sie hatten extra eine Sonderproduktion der Quietscheentchen bestellt: Mit sogenannten Rennenten, die beim Geradeausschwimmen nicht wie ihre Freunde aus der Badewanne umkippen, haben die Düsseldorfer Lions- und Leo-Clubs das erste Entenrennen auf dem Kö-Graben bestreiten wollen.

 Die Rennenten auf ihrem langen Weg zum Ziel.

Die Rennenten auf ihrem langen Weg zum Ziel.

Foto: Andreas Endermann

Knapp 3000 gingen an den Start, plus neun von Unternehmen gestaltete Groß-Exemplare, die sich aber als nicht ganz so kippsicher erwiesen. Die Sponsoren hatten für ihre Plastikwasservögel, die außer Konkurrenz an den Start gingen, ordentlich gespendet.

Und die kleinen Entchen, die schon vor einem Jahr für fünf Euro gebucht werden konnten? Die ließen auf sich warten. Obwohl das THW im Kö-Graben mit dicken Wasserrohren für Strömung sorgte, kamen die angeblichen Rennenten in nur schwer messbarem Tempo vorwärts. Vera Dohmgoergen, Präsidentin des Fördervereins der Düsseldorfer Lions, hatte eigentlich mit einem kurzen Auftritt als Moderatorin des Rennens gerechnet, kam sich am THW-Lautsprecher aber schon nach der ersten halben Stunde vor wie Günter Jauch und Marcel Reif 1998 beim Torfall von Madrid.

Sie nahm's mit Humor und ließ keine Zweifel daran, dass es im nächsten Jahr ein neues Rennen gibt - und die Gelegenheit, das ein oder andere zu verbessern. Schließlich kamen dabei einige tausend Euro für gute Zwecke zusammen.

(sg)
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