René Le Riche Karnevals-Auszeichnung für Moderator

Düsseldorf · Da haben die "Mostertpöttches" eine prima Wahl getroffen. Diesmal einstimmig entschied sich die Gilde der Düsseldorfer Karnevalskünstler für WDR-Moderator René le Riche ("Daheim und unterwegs") als neuen Träger der Karl-Klinzing-Plakette, eine der höchsten Auszeichnungen im Düsseldorfer Karneval.

Da haben die "Mostertpöttches" eine prima Wahl getroffen. Diesmal einstimmig entschied sich die Gilde der Düsseldorfer Karnevalskünstler für WDR-Moderator René le Riche ("Daheim und unterwegs") als neuen Träger der Karl-Klinzing-Plakette, eine der höchsten Auszeichnungen im Düsseldorfer Karneval.

Düsseldorf: Jecken jubeln den Rosenmontagswagen zu
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2015: Jecken jubeln den Rosenmontagswagen zu

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Foto: dpa, rwe kno

Im Rahmen einer großen Show wird der Fernsehmann im Oktober im Radschlägersaal mit der Plakette ausgezeichnet. Er ist nach Manni Breuckmann und Bernd Müller nun schon der dritte WDR-Moderator, der es zu jecken Ehren bringt.

Le Riche, unkompliziert, locker aber auch durchaus kritisch, war sogar mal von Josef Hinkel gefragt worden, ob er nicht Karnevalsprinz werden wolle. Er wollte nicht. Mostertpöttches-Baas Winfried Ketzer, gestern bei der Vorstellung des Kandidaten im Frankenheim Brauhaus an der Wielandstraße: "Rene ist aber ein waschechter Düsseldorfer und absolut karnevalstauglich. Sieben Jahre moderierte er für die ARD den Rosenmontagszug. Und er hat einen jecken familiären Hintergrund. Sein Vater Fritz war früher Präsident bei ,Onger ons' und Rosenmontagszugleiter." Der Moderator: "Ich bin zwar in keinem Karnevalsverein, war aber schon als zehnjähriger Kinderzeremonienmeister in der Gesellschaft meines Vaters." Eine Zeit der schmerzhaften Erfahrung mit dem Karneval, als er damals arglos mit Konfetti um sich warf und einem Gast das bunte Geschnipsel in die Suppe flog. "Der war so wütend, dass er mir die heiße Suppe über den Rücken goss."

Le Riche interviewt nebenher Prominente für die Düsseldorfer Jonges, hatte als Gesprächspartner schon Henkel-Aufsichtsratschefin Simone Bagel-Trah und Wolfgang Bosbach auf der roten Couch. Er hat einen 14-jährigen Sohn.

(wber)
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