Operngala Internationale Stars singen für Deutsche Aids-Stiftung

Düsseldorf · Christoph Meyer outet sich als Fan, denn für ihn sei es eine große Freude, dass die Operngala zugunsten der Deutschen Aids-Stiftung in den Herzen der Düsseldorfer ihren festen Platz hat. "Und solange ich hier Intendant sein darf, wird es auch so bleiben", versprach er. Am 3. März geht das festliche Ereignis zum neunten Mal über die Bühne der Rheinoper.

 Bass Bogdan Talos ist auch bei der Gala dabei.

Bass Bogdan Talos ist auch bei der Gala dabei.

Foto: Andreas Bretz

Christoph Meyer outet sich als Fan, denn für ihn sei es eine große Freude, dass die Operngala zugunsten der Deutschen Aids-Stiftung in den Herzen der Düsseldorfer ihren festen Platz hat. "Und solange ich hier Intendant sein darf, wird es auch so bleiben", versprach er. Am 3. März geht das festliche Ereignis zum neunten Mal über die Bühne der Rheinoper.

"Wir begrüßen dazu wieder national und international aufstrebende junge Künstler, die ohne Gage auftreten", kündigte Meyer an. Mit Bogdan Talos wirkt ein profilierter Bass aus dem eigenen Ensemble mit. "Ich singe zwei Arien, für mich ist das keine große Sache", sagte der Sänger. "Für die Menschen, denen geholfen wird, bedeutet es aber viel." Mit jährlich einer Million Euro Spendengelder seien Gala-Veranstaltungen wie diese die wichtigste finanzielle Qualle für die Arbeit der Deutschen Aids-Stiftung, betonte der geschäftsführende Vorstand Ulrich Heide. "Als eine der wenigen karitativen Einrichtungen sind wir ohne Unterstützung der öffentlichen Hand tätig."

Die Erlöse der beliebten Gala, etwa 150.000 Euro, kommen überwiegend Menschen und Projekten in Düsseldorf und NRW zu Gute. Gefördert wird auch "Checkpoint", eine Initiative der Aidshilfe Düsseldorf, die dazu motiviert, sich testen zu lassen. In Deutschland, das neben Finnland die niedrigste Infektionsrate aufweist, leben aktuell 88.000 Menschen mit HIV, 19.200 sind es in NRW. "Ihnen geht es heute besser als vor 20 Jahren, aber das Problem ist nicht wirklich gelöst", stellte Elisabeth Pott vom Gala-Kuratorium klar. "Wir arbeiten daran, dass die Betroffenen nicht ausgegrenzt und stigmatisiert werden. Eine Veranstaltung wie diese trägt zur Sensibilisierung der Bevölkerung bei."

Oberbürgermeister Thomas Geisel übernahm erneut die Schirmherrschaft. Außerdem sind namhafte Firmen als Sponsoren dabei - auch das betont die Nachhaltigkeit und den hohen Rang der Gala. Das Spendenergebnis im März dieses Jahres war das beste in der Geschichte der Veranstaltung: Mehr als 175.000 Euro kamen zusammen.

Die Karten kosten zwischen 49 und 175 Euro, VIP-Karten mit Galadinner 500 Euro. Tickets: Tel. 0228-6046934, info@aids-stiftung.de).

(go)
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