Straßenbahn Hunderte wollen bei letzter Fahrt der 712 dabei sein

Düsseldorf · Wenn im Februar die Wehrhahn-Linie in Betrieb geht, bedeutet das auch den Abschied von Liebgewonnenem. Von der Linie 712 etwa, die von Volmerswerth (Endhaltestelle: "Hellriegelstraße") nach Ratingen fährt und dann durch die U72 ersetzt wird, die an sechs neuen U-Bahnhöfen hält. Bei Facebook hat 712-Fan Sebastian Klein jetzt zu einer Abschiedsparty aufgerufen, auf die es riesige Resonanz gibt: Fast 1000 Nutzer haben sich auf der Seite "Endstation - wir nehmen die 12 nach Volmerswerth" für die letzte Fahrt am 20. Februar angemeldet. Eine Party zum Preis von 5,50 Euro - soviel kostet ein Ticket der Preisstufe B. "Die schönen Erinnerungen an die Fahrten in die große Stadt, den Vor- und Vollsuff auf dem Weg in die Altstadt und die Warterei, bis die Bahn endlich losfährt..." - so beginnt die Einladung, in der dazu aufgerufen wird, sich an jenem Tag um 19 Uhr am Busbahnhof in Ratingen-Mitte zu treffen und die Fahrt nach Düsseldorf anzutreten.

Wenn im Februar die Wehrhahn-Linie in Betrieb geht, bedeutet das auch den Abschied von Liebgewonnenem. Von der Linie 712 etwa, die von Volmerswerth (Endhaltestelle: "Hellriegelstraße") nach Ratingen fährt und dann durch die U72 ersetzt wird, die an sechs neuen U-Bahnhöfen hält. Bei Facebook hat 712-Fan Sebastian Klein jetzt zu einer Abschiedsparty aufgerufen, auf die es riesige Resonanz gibt: Fast 1000 Nutzer haben sich auf der Seite "Endstation - wir nehmen die 12 nach Volmerswerth" für die letzte Fahrt am 20. Februar angemeldet. Eine Party zum Preis von 5,50 Euro - soviel kostet ein Ticket der Preisstufe B. "Die schönen Erinnerungen an die Fahrten in die große Stadt, den Vor- und Vollsuff auf dem Weg in die Altstadt und die Warterei, bis die Bahn endlich losfährt..." - so beginnt die Einladung, in der dazu aufgerufen wird, sich an jenem Tag um 19 Uhr am Busbahnhof in Ratingen-Mitte zu treffen und die Fahrt nach Düsseldorf anzutreten.

Bei der Rheinbahn sieht man die Party-Pläne übrigens mit gemischten Gefühlen. Prinzipiell gefällt Sprecher Eckhard Lander die Idee - doch die Dimension macht ihm Sorgen. In einen Zug der 712 passten rund 200 Menschen, jedenfalls nicht so viele, wie schon angemeldet sind: "Ich weiß nicht, wie die sich das vorstellen." Zumal öffentliche Facebook-Partys auch mal aus dem Ruder laufen könnten. Hinzu kommt, dass der Einlader sich offenbar eine ziemliche Sause vorstellt und schreibt: "Lasst uns alkoholische Getränke und warme Speisen verzehren, als würde Schwarzfahren immer noch 40 Euro kosten."

Beides ist in der Rheinbahn eigentlich verboten...

(nic)
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