Olympia I Hockey-Mädels begeistert von Rio de Janeiro

Düsseldorf · Ein Remis und ein Sieg, das ist die bisherige Bilanz der deutschen Hockey-Frauennationalmannschaft bei den Olympischen Spielen in Rio vor dem heutigen Spiel gegen Südkorea. Doch natürlich ist Olympia mehr als nur das nackte sportliche Ergebnis, es ist das Erlebnis, es sind die Eindrücke, die jeder aufsaugt, und die Begegnungen mit anderen Sportlern aus der ganzen Welt. Das können die drei Olympia-Teilnehmerinnen aus Düsseldorf nur bestätigen. Lisa Marie Schütze, Selin Oruz und Annika Sprink vom Düsseldorfer Hockey-Club sind jedenfalls ziemlich beeindruckt von Olympia am Zuckerhut.

 Die Düsseldorferinnen Lisa Marie Schütze (l.) und Selin Oruz fühlen sich in Rio pudelwohl. Annika Sprink fehlt auf dem Foto.

Die Düsseldorferinnen Lisa Marie Schütze (l.) und Selin Oruz fühlen sich in Rio pudelwohl. Annika Sprink fehlt auf dem Foto.

Foto: Andreas Bretz

Ein Remis und ein Sieg, das ist die bisherige Bilanz der deutschen Hockey-Frauennationalmannschaft bei den Olympischen Spielen in Rio vor dem heutigen Spiel gegen Südkorea. Doch natürlich ist Olympia mehr als nur das nackte sportliche Ergebnis, es ist das Erlebnis, es sind die Eindrücke, die jeder aufsaugt, und die Begegnungen mit anderen Sportlern aus der ganzen Welt. Das können die drei Olympia-Teilnehmerinnen aus Düsseldorf nur bestätigen. Lisa Marie Schütze, Selin Oruz und Annika Sprink vom Düsseldorfer Hockey-Club sind jedenfalls ziemlich beeindruckt von Olympia am Zuckerhut.

"Uns geht es sehr gut. Obwohl hier momentan Winter ist, kann man dies nicht mit dem Deutschen Winter vergleichen, es ist super angenehm", erzählt Annika Sprink (20). Sonderlich viel von Land und Leuten habe das Trio zwar noch nicht gesehen, erzählt Lisa Marie Schütze. Dafür seien die Bedingungen im Olympischen Dorf deutlich besser als vorher prophezeit. "Nur in der Wäscherei braucht man als Europäer etwas mehr Geduld. Dafür bedeuten Olympische Spiele in Rio de Janeiro auch eine atemberaubende Berg- und Palmenkulisse mit der Copacabana in unmittelbarer Nähe", sagt die 19-Jährige.

Vor allem Selin Oruz ist ziemlich euphorisiert: "Die ganzen Eindrücke, die wir hier bisher schon gesammelt haben, sind einzigartig. Das olympische Dorf ist riesig, und es ist einfach unglaublich, mit allen Sportlern zusammen zu wohnen." Nicht zuletzt sei es natürlich etwas ganz Besonderes gewesen, die Eröffnungsfeier mit dem Abschlussfeuerwerk live erleben zu dürfen. "Das ist für jeden Sportler das Größte", erzählt die 19-Jährige.

Und selbstverständlich bleibt man bei Olympia nicht unter sich. "Dadurch, dass die gesamte deutsche Olympiamannschaft zusammen untergebracht ist, trifft man die anderen Sportler ständig - im Fahrstuhl, in der Lobby oder am hauseigenen Pool. Dort relaxen auch Sportler anderer Nationen, so dass man regelmäßig ins Gespräch kommt", berichtet Annika Sprink.

Darunter sind dann auch hin und wieder Stars, die man sonst nur aus dem Fernsehen kennt. "Die Tennisstars Nadal und Djokovic, die Basketball-Legenden Tony Parker und Kyrie Irving und auch der schnellste Mann der Welt, Usain Bolt, ließen sich schon zu einem Foto mit uns überreden", berichtet Selin Oruz aufgeregt. Dennoch: Den größten Eindruck hätte bei ihr das "Gesamtpaket Olympia" hinterlassen, sagt Lisa Marie Schütze. "Wenn ich etwas herausgreifen müsste, dann wäre das aber definitiv die Eröffnungsfeier."

(arc)
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