110-Jahr-Party Heino rockt Jubiläum seines Fußballklubs Schwarz-Weiß 06

Düsseldorf · Er ist ne echte Düsseldorfer Jong, 1938 in Oberbilk geboren, dort aufgewachsen und zum Fußballspielen gekommen. Mit neun Jahren trat Heino in den Fußballclub Schwarz-Weiß 06 ein. "Ich spielte als rechter Verteidiger, war bis 18 sogar sehr erfolgreich." Dann musste er sich entscheiden, ob er Karriere im Fußball oder in der Musik macht.

Heino auf Kirchentour
11 Bilder

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Er ist ne echte Düsseldorfer Jong, 1938 in Oberbilk geboren, dort aufgewachsen und zum Fußballspielen gekommen. Mit neun Jahren trat Heino in den Fußballclub Schwarz-Weiß 06 ein. "Ich spielte als rechter Verteidiger, war bis 18 sogar sehr erfolgreich." Dann musste er sich entscheiden, ob er Karriere im Fußball oder in der Musik macht.

Er entschied sich für die Musik - "weil Singen auch im Alter geht", sagt Heino. Es war die richtige Entscheidung, denn selbst mit 77 Jahren weiß sich der Sänger immer wieder neu zu erfinden. Aktuell macht er mit einem Fußball-Album unter dem Titel "Arschkarte" von sich reden. Rockig interpretiert er Stadion- und Fußball-Hits. Anlass ist die anstehende Europameisterschaft. Rocken will Heino am 25. Juni auch die Party zum 110-jährigen Bestehen von Schwarz-Weiß 06. "Ich sponsore den gesamten Abend mit meiner Band, komme mit großer Besetzung, organisiere auch Licht und Ton." Aufgebaut wird die Bühne in der Aula des Geschwister-Scholl-Gymnasiums an der Redinghovenstraße - nicht weit entfernt vom Volksgarten, wo der Fußballklub früher seinen Platz hatte. "Die Zuschauer werden eine richtige Rockband erleben", verspricht der blonde Sänger. Auf Einnahmen verzichtet er, Schwarz-Weiß 06 verlangt pro Besucher 25 Euro inklusive Speisen vom Grillbüffet. Karten kaufen kann man im Clubhaus (Stoffeler Kapellenweg 72) oder per E-Mail unter der Adresse tickets@schwarz-weiss06.de.

Dass er an dem Abend Ballkontakt haben wird, glaubt Heino nicht. Bei der Produktion des Videos für sein neues Album im Wuppertaler Stadion habe er "mit dem Ball jongliert, das ging noch ein bisschen". Auch Fortuna Düsseldorf verfolgt Heino aufmerksam: "Der Klassenerhalt ist das Wichtigste, dann muss Trainer Funkel richtig mit den Spielern arbeiten." Viele im Team seien bisher nicht zweitligatauglich. "Dabei haben die so ein schönes Stadion und erfahrene frühere Fußballer in der Stadt. Die muss man stärker einbinden." In der neuen Saison, da ist sich Heino sicher, wird das gelingen.

(dr)
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