Oper Hänsel und Gretel knuspern schon

Düsseldorf · Seit 1969 ist die Düsseldorfer Inszenierung von Engelbert Humperdincks Oper "Hänsel und Gretel" zu sehen, hat längst Kultstatus. Dieses Jahr will sich die Rheinoper dem Original wieder annähern, Kostüme und Bühnenbild hat Spielleiterin Esther Mertel behutsam nach alten Skizzen überarbeiten lassen. Einen Blick aufs Ergebnis konnte gestern werfen, wer eigentlich Tickets kaufen wollte: Im Opernshop gaben Katarzyna Kuncio und Heidi Elisabeth Meier - alias Hänsel und Gretel - mit Wolfgang Wiechert am Flügel eine Kostprobe, auch die Hexe (Johannes Preißinger) war dabei. Fürs passende Knusperhäuschen hatte Bäcker Josef Hinkel gesorgt, der beim Herumtollen der Darsteller kurzzeitig die Bäckermütze einbüßte. Was er mit Humor nahm, zumal er sich - in Sachen Kuchenhaus - ohnehin der anderen Seite verpflichtet fühlt: "Ich verstehe mich ein bisschen als Bruder der Hexe." Also hoffen er und die Oper, dass das Häuschen eine Weile stehenbleibt - ohne dass jemand das Dach wegfuttert.

 Katarzyna Kuncio (v.r.), Heidi Elisabeth Meier und Johannes Preißinger mit Knusperhäuschen

Katarzyna Kuncio (v.r.), Heidi Elisabeth Meier und Johannes Preißinger mit Knusperhäuschen

Foto: Andreas Bretz

Seit 1969 ist die Düsseldorfer Inszenierung von Engelbert Humperdincks Oper "Hänsel und Gretel" zu sehen, hat längst Kultstatus. Dieses Jahr will sich die Rheinoper dem Original wieder annähern, Kostüme und Bühnenbild hat Spielleiterin Esther Mertel behutsam nach alten Skizzen überarbeiten lassen. Einen Blick aufs Ergebnis konnte gestern werfen, wer eigentlich Tickets kaufen wollte: Im Opernshop gaben Katarzyna Kuncio und Heidi Elisabeth Meier - alias Hänsel und Gretel - mit Wolfgang Wiechert am Flügel eine Kostprobe, auch die Hexe (Johannes Preißinger) war dabei. Fürs passende Knusperhäuschen hatte Bäcker Josef Hinkel gesorgt, der beim Herumtollen der Darsteller kurzzeitig die Bäckermütze einbüßte. Was er mit Humor nahm, zumal er sich - in Sachen Kuchenhaus - ohnehin der anderen Seite verpflichtet fühlt: "Ich verstehe mich ein bisschen als Bruder der Hexe." Also hoffen er und die Oper, dass das Häuschen eine Weile stehenbleibt - ohne dass jemand das Dach wegfuttert.

Das Stück läuft wieder ab 26. November (bis 5. Februar), für viele Vorstellungen gibt es noch Tickets. Familien-Samstag mit günstigeren Karten ist am 2. Januar.

(nic)
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