Deg-Saisoneröffnung Großer Bahnhof bei Verabschiedung von Daniel Kreutzer

Düsseldorf · Applaus brandete auf, als Daniel Kreutzer die Bühne vor dem Rathaus betrat. Dorthin hatte die Düsseldorfer EG am Sonntagnachmittag erstmals zur Saisoneröffnungsfeier eingeladen. Am Ende der Veranstaltung hatte die DEG rund 10.000 Besucher gezählt.

 DEG-Fan Anette Ripiater nutzt die Gunst der Stunde und lässt sich von Daniel Kreutzer einen Puck signieren.

DEG-Fan Anette Ripiater nutzt die Gunst der Stunde und lässt sich von Daniel Kreutzer einen Puck signieren.

Foto: Andrea Röhrig

Applaus brandete auf, als Daniel Kreutzer die Bühne vor dem Rathaus betrat. Dorthin hatte die Düsseldorfer EG am Sonntagnachmittag erstmals zur Saisoneröffnungsfeier eingeladen. Am Ende der Veranstaltung hatte die DEG rund 10.000 Besucher gezählt.

Rekord für eine Saisoneröffnung. Eine Wiederholung ist fast schon beschlossene Sache. Ein Höhepunkt war der Auftritt von Kreutzer. Hunderte DEG-Fans bejubelten ihr Idol - auch wenn das noch nicht die Abschiedsvorstellung des 37-Jährigen im Trikot des achtmaligen Deutschen Eishockey-Meisters war. Der langjährige DEG-Kapitän - 1996 hatte er seinen ersten Einsatz - bekommt ein Abschiedsspiel. Und zwar nicht im ISS Dome, der heutigen Spielstätte der Puckjäger, sondern an der Brehmstraße. Der Termin steht noch nicht fest. Am Donnerstag hatte Kreutzer wegen Schulterproblemen seine aktive Karriere beendet.

"Ich werde alles versuchen, damit wir für dieses Spiel Karten bekommen", sagte Anette Ripiater. Seit Jahren ist die Kaarsterin DEG-Fan - wie auch ihre Tochter. "Vor vielen Jahren hat mein Mann uns das erste Mal mit an die Brehmstraße genommen", erzählte die 54-Jährige. Seitdem hat die Frauen das Eishockey-Fieber gepackt. Zur Saisoneröffnung hatte Ripiater einen besonderen Puck mitgebracht: Auf der einen Seite ist ein Foto von Kreutzer, auf der anderen Seite seine Spielernummer, die 23. Gleich die erste Gelegenheit nutzte Anette Ripiater, um ein Autogramm zu bekommen - auf den Puck sowie auf einen Turnschuh. "Der Puck kommt in die Vitrine. Da habe ich schon ein paar andere." Und als sie dann davon sprach, was Daniel Kreutzer für die DEG getan hat, verdrückte sie ein Tränchen: "Es ist so schade, dass er nie Deutscher Meister geworden ist. Ich hoffe, das können wir ihm beim Abschiedsspiel vergessen machen." Der Meinung waren viele Zuschauer auf dem gut gefüllten Platz. Als Kreutzer auf der Bühne von einem hoffentlich vollen Haus an der Brehmstraße sprach, antworteten die Zuschauer vielstimmig: "Darauf kannst Du Dich verlassen." Und dann feierten sie alle Spieler, die ab 8. September auf Torejagd gehen wollen, um mindestens das Minimalziel Play-offs zu erreichen.

(rö)
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