Aktion Flashmob wirbt in der Innenstadt für moderne Opern-Inszenierung

Düsseldorf · Es waren doch einige vom Shopping-Stress geplagte Menschen, die am Samstagnachmittag in den Schadow Arkaden plötzlich innehielten, um sich von ungewohnter Musik verzaubern zu lassen. "Doch es gibt einen Ausweg" sangen 160 Chorstimmen aus Bonn und Düsseldorf in kraftvoller Orffscher Manier von den Treppen der Arkaden.

 Die Schadow Arkaden wurden am Samstagmittag zur Opernbühne.

Die Schadow Arkaden wurden am Samstagmittag zur Opernbühne.

Foto: Anne Orthen

Das Dirigat hatte Karin Freist-Wissing, Kantorin der Bonner Kreuzkirche. Der Gesang wurde begleitet von Wolfgang Abendroth, Kantor der Johanneskirche, an den Keyboards sowie Daniel Schnyder am Saxofon, Bassam Saba auf der türkischen Laute sowie Tareq Rantisi mit Perkussion. Das Kurzkonzert als musikalischer Flashmob sollte auf die Uraufführung der Oper "Abraham", die am Donnerstag um 20 Uhr in der Johanneskirche am Martin Luther-Platz stattfindet, neugierig machen. Die moderne Oper "Abraham" ist eine Auftragsarbeit, die das "düsseldorf festival" gemeinsam mit den Koproduzenten Johanneskirche, Stadtkirche Düsseldorf und der Kreuzkirche in Bonn initiiert hat. "Wolfgang Abendroth

ist auf den New Yorker Komponisten Daniel Schnyder, der auch das Libretto zu "Abraham geschrieben hat, aufmerksam geworden", erklärt Andreas Dahmen von "düsseldorf festival". In der Oper geht es um die Entstehung der drei monotheistischen Religionen.

Neben der Uraufführung sind am 15. sowie 16. November, jeweils 19 Uhr, weitere Aufführungen vorgesehen. Tickets gibt es über die Ticket-Hotline 82 82 66 22 oder im Internet unter www.duesseldorf-festival.de . Darüber hinaus gibt Daniel Schnyder unter dem Titel "Arabian Nights" am Freitag, 14. November, mit seinem Trio sowie einem Streichquartett ein Konzert mit arabischen Klängen in der Johanneskirche.

(schk)
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