Wizo-Basar Einkaufen fast wie in Israel

Düsseldorf · Ob Judaica, koscherer Schnaps, israelische Delikatessen oder jede Menge Kleidung: Beim Charity-Basar der jüdischen Frauen-Organisation "Women's International Zionist Organisation" (Wizo) im Schulzentrum der Jüdischen Gemeinde dürfte unter dem Motto der Veranstaltung "Einkaufen fast wie in Israel" kaum ein Besucher-Wunsch offengeblieben sein. Besonders beliebt bei Jung und Alt: der Food-Bereich mit russischen und israelischen Spezialitäten. Zudem gab es eine große Kindermodenschau, bei der die kleinen Models die Kleidung präsentierten, die zum Verkauf angeboten wurde.

 Sharon Kinast war einer der vielen Besucher.

Sharon Kinast war einer der vielen Besucher.

Foto: Andreas Endermann

"Der Basar ist ein großer Kraftakt, der fast ein Jahr Vorbereitung Bedarf", sagte Oded Horowitz, Vorstandsvorsitzender der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf. Daher dankte er allen Freiwilligen, die an der Organisation mitgewirkt hätten. "Mittlerweile ist unser Basar eine schöne Tradition. Ein Event, das Freunde und Gäste zusammen-bringt", beschreibt er den Charakter der Veranstaltung. Der Basar hatte zudem auch einen guten Zweck, den viele Besucher mit Freude unterstützten. Denn die Einnahmen der Veranstaltung gingen an ein Jugendhaus im Norden Israels, das 150 in Armut aufgewachsene Kinder und Jugendliche betreut. "Durch die Spenden ermöglichen wir den Kindern eine warme Mahlzeit und einen Wiedereinstieg in das Bildungssystem", sagte Anna Adirim, Vorsitzende der Wizo Düsseldorf.

Als Schirmherrin konnte - zusammen mit Susanne Anna, Direktorin des Stadtmuseums - erneut Vera Geisel gewonnen werden. Die Ehefrau von Oberbürgermeister Thomas Geisel betonte: "Der Charity Basar ist eine wichtige Veranstaltung, daher freue ich mich, helfen zu können." Dies setzt sie auch prompt um und half beim Anschnitt der großen Wizo-Torte, während ihre Töchter die Candy-Bar ins Auge nahmen, an der Süßigkeiten aus Israel verkauft wurden.

(het)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort