Henkel-Ausstellung Der späte Triumph einer alten Dame

Düsseldorf · Wenn die Kunst ein Lebensmittel ist, wie es Kunstsammlungs-Chefin Marion Ackermann zur Eröffnung der kleinen, aber feinen Henkel-Ausstellung im K 20 sagt, dann ist ab sofort ein Büfett erlesener Leckereien am Grabbeplatz eröffnet: Das Konzentrat aus den von Gabriele Henkel zusammengetragenen Werken beeindruckt Fachleute wie das Publikum, das gestern Abend schon Schlange steht, bevor die Türen sich öffnen.

Wenn die Kunst ein Lebensmittel ist, wie es Kunstsammlungs-Chefin Marion Ackermann zur Eröffnung der kleinen, aber feinen Henkel-Ausstellung im K 20 sagt, dann ist ab sofort ein Büfett erlesener Leckereien am Grabbeplatz eröffnet: Das Konzentrat aus den von Gabriele Henkel zusammengetragenen Werken beeindruckt Fachleute wie das Publikum, das gestern Abend schon Schlange steht, bevor die Türen sich öffnen.

Im Grunde ist es der späte Triumph einer heute alten Dame: Endlich bekommt Gabriele Henkel auch öffentlich die Würdigung für Gespür und Kunstverständnis, für Mut und die Vision, mit der sie die Sammlung aufbaute - nicht selten wohl auch gegen Widerstände im Konzern. Selbst Henkel-Chef Kasper Rorsted gibt in seinem Grußwort zu, von der Bedeutung der Sammlung bislang wenig Ahnung gehabt zu haben.

Gabriele Henkel, zuletzt wenig in der Öffentlichkeit, ist mit Sohn Christoph gekommen, für den Konzern ist auch die Aufsichtsratsvorsitzende Simone Bagel-Trah dabei. Die Stadt wird von Bürgermeister Friedrich Conzen vertreten, Nagel-Künstler Günther Uecker ist zu Gast, zudem die Künstler Konrad Klapheck und Imi Knoebel.

Hans Onkelbach

(RP)
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