Wiedereröffnung Das neue Lido im Malkasten lud zum Probekosten
Düsseldorf · Der Malkasten sei ein Ort mit einer gewaltigen Geschichte, und er wolle diese Geschichte fortschreiben, sagte Robertino Wild, der am Donnerstag das Restaurant und die Bar Lido im Malkasten offiziell eröffnete.
Der Malkasten sei ein Ort mit einer gewaltigen Geschichte, und er wolle diese Geschichte fortschreiben, sagte Robertino Wild, der am Donnerstag das Restaurant und die Bar Lido im Malkasten offiziell eröffnete.
Beste Produkte und einfache Gerichte in handwerklich sauberer Zubereitung verspricht er. Ihm zur Seite steht Florian Ohlmann, Chef de Cuisine der Lido-Gruppe, der eine Kostprobe seines Könnens gab. Er wolle kein Chichi, betonte Wild bei der Vorstellung seines kulinarischen Angebotes.
Im Malkasten eröffnete er sein drittes Lido-Restaurant in Düsseldorf. Rosemarie Trockel, mit der er befreundet ist, steuerte gut 60 Kunstwerke bei, die die Wände zieren, sowie einen ausdrucksstarken Teppich - eben ein Kunstwerk auf dem Boden. Der Hausherr gibt Entwarnung: Das edle Stück mit psychedelischem Charme wurde mit speziellem Garn in zwölf Farben in England gewebt, ist extrem haltbar und sogar waschbar.
Seine gastronomische Karriere sei sozusagen eine Erblast, wie Wild beschreibt, der als Automobilzulieferer mit seiner Firma Capricorn das große Geld verdient. "Meiner Mutter habe ich aber versprochen, mit der Gastronomie weiterzumachen. Und das tue ist." Die legte in den 1960er Jahren den Grundstein für die Lido-Dynastie, und auch heute noch betreibt sie die Eisdiele in Kaiserswerth. Trotz seines Erfolges gibt sich Wild extrem bodenständig, wissend von der Doktrin der Machbarkeit. Sein Lebensmotto lautet: "So gut es eben geht."