Inobhutnahme 2 Das Lachen des Prinzen

Düsseldorf · Als würde das rheinische Grundgesetz "Et hätt noch emmer joot jejange" sein neues Motto sein, lächelte der designierte Karnevals-Prinz Christian Erdmann bei seiner Inobhutnahme durch die Prinzengarde Rot-Weiss alle Querelen der vergangenen Tage gekonnt weg.

Als würde das rheinische Grundgesetz "Et hätt noch emmer joot jejange" sein neues Motto sein, lächelte der designierte Karnevals-Prinz Christian Erdmann bei seiner Inobhutnahme durch die Prinzengarde Rot-Weiss alle Querelen der vergangenen Tage gekonnt weg.

"Ich bin sehr stolz, hier stehen zu dürfen", sagte er im festlich geschmückten Henkelsaal des Quartier Bohème an der Ratinger Straße, das im Vorfeld für Ärger gesorgt hatte: Da er Gesellschafter des Quartier Bohème ist, war es dem Comitee Düsseldorfer Carneval (CC) arg aufgestoßen, dass sein eigenes und neues Motto für die Session "Bohemian Karneval - jeck für jedermann" lauten sollte. Der Vorwurf, der im Raum stand: zu viel Eigenwerbung. Ende gut, alles gut, die Herren hatten sich wenige Tage vor der Inobhutnahme durch die Leibgarde des Prinzen geeinigt.

Bestens gelaunt, locker und selbstbewusst präsentierte sich der künftige Prinz auf der Bühne des Henkelsaals vor stehendem Publikum. Der Präsident und Vorsitzende von Rot-Weiss, Dirk Kemmer, stattete Christian Erdmann mit den wichtigen Insignien der Macht wie Schärpe, Prinzensilber, Vereinskappe und natürlich dem obligatorischen Schlabberlatz zum Schutz des feschen Prinzenornats aus. Und der Präsident der Prinzengarde nannte Erdmann einen "guten Jungen" und versicherte: "Wir stehen wie eine Wand hinter dir!"

"Ich freue mich wahnsinnig auf die kommenden Wochen. Und ich möchte ein guter Prinz für die Stadt sein!" sagte der Prinz und schmiss eine Runde.

(bpa)
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