Nachhaltigkeitspreis in Düsseldorf Colin Firth und Nelly Furtado bei Gala geehrt

Düsseldorf · Nachhaltigkeit hat viele Facetten – selten aber kommen diese so glamourös daher wie in Gestalt von Schauspieler Colin Firth und Sängerin Nelly Furtado, die bei der Verleihung des Deutschen Nachhaltigkeitspreises am Freitagabend im Düsseldorfer Hotel Maritim geehrt wurden.

Nachhaltigkeitstag: Gala mit Nelly Furtado
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Nachhaltigkeit hat viele Facetten — selten aber kommen diese so glamourös daher wie in Gestalt von Schauspieler Colin Firth und Sängerin Nelly Furtado, die bei der Verleihung des Deutschen Nachhaltigkeitspreises am Freitagabend im Düsseldorfer Hotel Maritim geehrt wurden.

Für die Fans lohnte sich das Warten: Zwar hatten die Stars auf dem Roten Teppich wenig Zeit, schrieben aber trotzdem Autogramme und posierten für Fotos. Firth und seine Frau Livia (erhielt viele Komplimente fürs elegante blaue Kleid) wurden an diesem Abend als glaubwürdige Vorbilder für soziales und ökologisches Engagement geehrt, Furtado für ihr humanitäres Engagement vor allem für junge Frauen in Südafrika.

"Nachhaltigkeit ist für mich ein großes Thema", sagte die Sängerin. Sie befasse sich damit auch im täglichen Leben: "Auch die kleinen Dinge zählen. Ich nutze Zuhause einen Wasserfilter, anstatt Flaschen zu kaufen." Astronaut Alexander Gerst freute sich, dass das Thema Nachhaltigkeit Aufmerksamkeit erfährt: "Es ist toll, dass viele Menschen verstehen, dass wir auf einem Planeten leben, dessen Ressourcen endlich sind."

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Foto: dpa

Auch er schrieb Autogramme — und bestätigte auf Nachfrage artig, ja, er habe auch Düsseldorf aus dem All gesehen. Geehrt wurde auch Bundespräsident a.D. Horst Köhler. Unter den prominenten Gästen und Laudatoren waren die Schauspieler Hannelore Elsner und Joseph Fiennes, Schriftsteller Henning Mankell, Kanzleramtschef Peter Altmaier und Bundesforschungsministerin Johanna Wanka. Dass Nachhaltigkeit nicht nur ein Thema für Erwachsene ist, zeigten 30 Kinder zwischen zehn und15 Jahren beim "4. KiKA-Kinder-Nachhaltigkeitstag".

Mit der Unterstützung von TV-Moderator Felix Seibert-Daiker und Pop-Sänger Andreas Bourani forderten sie mehr fair gehandelte Kleidung und Transparenz von den Herstellern. Ihre "Deklaration" hielten sie auf einem übergroßen T-Shirt fest. "Sie sind die Entscheider, aber ihre Entscheidungen ausbaden müssen die Kinder", sagte Seibert-Daiker.

Aus der von ihm moderierten KiKA-Sendung "Erde an Zukunft" wurde gestern auch ein "Zukunftsmacher des Jahres" gewählt. Die 16-jährige Eglif B. aus Istanbul zeigt, wie verrückt nachhaltige Ideen sein können: Sie erfand einen Plastik-Ersatz, der aus Bananenschalen hergestellt wird.

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