Fünf Lieblingsorte Mit Judith Pinnow Autorin liebt die Gehry-Bauten

Düsseldorf · Eigentlich ist sie ausgebildete Schauspielerin, doch bekannt wurde sie im Fernsehen als Moderatorin: Judith Pinnow moderierte Anfang der 90er Jahre den Disney Club, später den Tigerenten Club und zuletzt die Sendung "Weck up". Heute konzentriert sie sich ganz aufs Schreiben. Ihr zweiter Roman "Versprich mir, dass es großartig wird" ist gerade erschienen und handelt von zwei Freundinnen, die mit Anfang 20 nach New York gehen, um Schauspielerinnen zu werden. Irgendwann verlieren sie sich aus den Augen, später stellen sie fest, wie unterschiedlich ihre Leben verlaufen sind. "Um meinen 40. Geburtstag herum habe ich mir viele Gedanken gemacht", sagt Pinnow. "Irgendwann bin ich zu dem Schluss gekommen, dass gar nicht alles im Leben unbedingt zwischen 20 und 40 passieren muss, später ist auch noch Zeit." Auch die 43-Jährige lebte eine Zeit lang in New York und besuchte dort das Lee Strasberg Theatre Institute. Das Schreiben hat die dreifache Mutter richtig ritualisiert: Sie setzt sich dafür in einen Bauwagen, der in ihrem Garten bei Köln steht. Düsseldorf lernte die geborene Tübingerin auch durch ihren Mann Stefan kennen, der lange im Düsseldorfer WDR-Studio arbeitete. Das sind ihre liebsten Orte:

 Judith Pinnow hat gerade ihren Roman "Versprich mir, dass es großartig wird" veröffentlicht. In Düsseldorf ist sie gern am Wasser und im Wald.

Judith Pinnow hat gerade ihren Roman "Versprich mir, dass es großartig wird" veröffentlicht. In Düsseldorf ist sie gern am Wasser und im Wald.

Foto: a. bretz

Eigentlich ist sie ausgebildete Schauspielerin, doch bekannt wurde sie im Fernsehen als Moderatorin: Judith Pinnow moderierte Anfang der 90er Jahre den Disney Club, später den Tigerenten Club und zuletzt die Sendung "Weck up". Heute konzentriert sie sich ganz aufs Schreiben. Ihr zweiter Roman "Versprich mir, dass es großartig wird" ist gerade erschienen und handelt von zwei Freundinnen, die mit Anfang 20 nach New York gehen, um Schauspielerinnen zu werden. Irgendwann verlieren sie sich aus den Augen, später stellen sie fest, wie unterschiedlich ihre Leben verlaufen sind. "Um meinen 40. Geburtstag herum habe ich mir viele Gedanken gemacht", sagt Pinnow. "Irgendwann bin ich zu dem Schluss gekommen, dass gar nicht alles im Leben unbedingt zwischen 20 und 40 passieren muss, später ist auch noch Zeit." Auch die 43-Jährige lebte eine Zeit lang in New York und besuchte dort das Lee Strasberg Theatre Institute. Das Schreiben hat die dreifache Mutter richtig ritualisiert: Sie setzt sich dafür in einen Bauwagen, der in ihrem Garten bei Köln steht. Düsseldorf lernte die geborene Tübingerin auch durch ihren Mann Stefan kennen, der lange im Düsseldorfer WDR-Studio arbeitete. Das sind ihre liebsten Orte:

Grafenberger Wald "Einer meiner Lieblingsorte ist ganz klar die Bank im Grafenberger Wald an der Stelle, die sich ,Schöne Aussicht' nennt. Man hat von dort nämlich wirklich eine fantastische Aussicht über ganz Düsseldorf. Das ist auch nachts ein tolles Erlebnis. Meine Freundin Kerstin Landsmann und ich gehen dort gerne mit unseren Hunden spazieren."

Medienhafen "Die Gehry Bauten sind immer wieder ein Hingucker, egal wie oft ich auch daran vorbeigehe. Diese unsymmetrischen Häuser finde ich einfach schön. Überhaupt ist es eine tolle Ecke dort, in der man immer wieder Neues entdecken kann. Cafés und Restaurants gibt es auch in rauen Mengen, was braucht man mehr? Wir gehen dort außerdem gerne mit der ganzen Familie Longboard fahren."

Trödelmarkt am Aachener Platz "Meinen Mann habe ich damals praktisch über die Liebe zu alten Dingen kennengelernt, wir sind eine Zeit lang viel auf Märkten unterwegs gewesen. Samstags muss man unbedingt am Aachener Platz auf den Trödelmarkt gehen. Selbst wenn man wie ich nicht handeln kann, zu gucken gibt es hier ganz viel."

Eisdiele Unbehaun "Auch das Eiscafé habe ich durch eine Freundin kennengelernt. Dort gibt es einfach das beste Eis der Welt. Sie haben nur fünf Sorten, aber die sind einfach bombig. Anstehen lohnt sich, denn man bekommt seinen Becher immer randvoll gemacht."

Rheinuferpromenade "An der Rheinuferpromenade, Oberkasseler Seite, kann man das Eis dann wieder abtrainieren. Hier kann man endlos laufen gehen mit Blick auf das Wasser."

Verena Patel

(RP)
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