Musikverein Arien auf dem Weg nach Eller

Düsseldorf · Als Initiator der "Singpause" hat Manfred Hill viel dafür getan, dass Düsseldorfer Kinder das Singen lernen. Der Vorsitzende des Musikvereins hat selbst als Kind auf andere Weise zur Musik gefunden: Bei einem Krippenspiel stellte er das Jesuskind bei der Herbergssuche dar, erinnerte sich Hill nun als Gast in der Reihe "Musik im Gespräch!" in der Musikbibliothek. Dann sei die Zeit als Messdiener in St. Gertrudis in Eller gefolgt, wo er den Gesang von Chorälen gelernt habe.

 Manfred Hill ist Vorsitzender des Musikvereins.

Manfred Hill ist Vorsitzender des Musikvereins.

Foto: Andreas Endermann

Als Initiator der "Singpause" hat Manfred Hill viel dafür getan, dass Düsseldorfer Kinder das Singen lernen. Der Vorsitzende des Musikvereins hat selbst als Kind auf andere Weise zur Musik gefunden: Bei einem Krippenspiel stellte er das Jesuskind bei der Herbergssuche dar, erinnerte sich Hill nun als Gast in der Reihe "Musik im Gespräch!" in der Musikbibliothek. Dann sei die Zeit als Messdiener in St. Gertrudis in Eller gefolgt, wo er den Gesang von Chorälen gelernt habe.

Hill hat auch auf andere, originelle Weise seine Verbindung zur Musik gestärkt: Sein erstes Taschengeld habe er sich durch Botendienste verdient, um sich den Besuch von Theaterstücken, Konzerten und Opern leisten zu können. "Nach den Aufführungen gingen wir immer zu Fuß nach Eller zurück und nutzten den ziemlich langen Weg, um aus dem Gedächtnis - bzw. nach der Lektüre entsprechender Reclam-Hefte - die Arien sehr leidenschaftlich und stimmkräftig nachzusingen". So seien ihm noch heute Opern wie Aida, Rigoletto oder Don Carlos sehr geläufig.

(arl)
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