Zeitgeschichte Adenauers Enkel erzählt vom Opa

Düsseldorf · Einen ganz besonderen Gast hatte die Friedrich-Spee-Akademie gestern in den "Goldenen Ring" am Burgplatz geladen. Der älteste Enkel von Konrad Adenauer, der exakt so heißt wie sein Großvater, war gekommen und gab anlässlich des 50. Todestages des ehemaligen Bundeskanzlers den zahlreichen Zuhörern Einblicke in das Familienleben der Adenauers. "Als Kölner Oberbürgermeister hat er Düsseldorf immer ein bisschen nachgeeifert", sagte Adenauer gleich zu Beginn. So sei der Hofgarten damals Vorbild zur Schaffung des inneren und äußeren Grüngürtels in der Domstadt gewesen. Sein Verhältnis zum Großvater umschrieb er mit "respektvoller Distanz". "Wir durften ihn nie Opi oder Opa nennen, sondern immer nur Großvater."

 Brigitte Göbels und Detlef Parr mit Konrad Adenauer (Mitte)

Brigitte Göbels und Detlef Parr mit Konrad Adenauer (Mitte)

Foto: hjba

Initiiert wurde der Vortrag vom Vorsitzenden der Friedrich-Spee-Akademie, Detlef Parr. Über die gemeinsame Mitgliedschaft in der Stiftung Konrad-Adenauer-Haus war der Kontakt mit dem in Köln lebenden Rechtsanwalt zustande gekommen.

(ctri)
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