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Düsseldorf Rheinkomet kann länger leuchten

Düsseldorf · Die Stadt übernimmt die Kosten dafür, die Stromleitungen für die Lichter auf dem Rheinturm dauerhaft zu verlegen. Nun muss noch ein Konzept gefunden werden – und wohl auch weitere Geldgeber.

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Foto: Jürgen Koll

Die Stadt übernimmt die Kosten dafür, die Stromleitungen für die Lichter auf dem Rheinturm dauerhaft zu verlegen. Nun muss noch ein Konzept gefunden werden — und wohl auch weitere Geldgeber.

Die Stadt Düsseldorf sichert den "Rheinkometen" für die Zukunft. Die Stadttochter IDR, in deren Besitz sich der Rheinturm befindet, verlegt nach Informationen unserer Redaktion auf ihre Kosten eine dauerhaft nutzbare Stromleitung durch den Turm.

Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) hat darüber mit der Unternehmensspitze gesprochen. Die Leitung ist die Voraussetzung dafür, dass es künftig weitere Lichtshows geben kann. Die Kosten sollen sich auf rund 100.000 Euro belaufen.

Die Stiftung DUS Illuminated hatte die Lichtshow anlässlich des NRW-Tags mit privaten Sponsoren ermöglicht. Sie ist noch bis Sonntagabend zu sehen. Die besondere, weithin sichtbare Beleuchtung hatte für Begeisterung gesorgt, auch Geisel hatte früh die Hoffnung auf eine Fortsetzung geäußert.

Wie die Stiftung am Donnerstag bekanntgab, müssen Scheinwerfer und Leitungen in der kommenden Woche abgebaut werden. Sie forderte Stadt und Land auf, sich für eine Zukunft des Spektakels zu engagieren. Dafür hat die Stadt nun den ersten Schritt getan. Nun muss noch geklärt werden, wie eine Zukunft der Lichtshow aussehen könnte.

Der Lichtkünstler Klaus Gendrung hat die derzeit zu sehende Installation mit 50 Scheinwerfern entwickelt. Die Lampen werden aber in jedem Fall in der kommenden Woche abgebaut, weil er sie für eine andere Show braucht. Dann wäre es denkbar, dass für künftige Einsätze jeweils Scheinwerfer gemietet werden, denkbar wäre auch ein Ankauf — der aber mehr als eine Million Euro kosten würde. Dafür sind noch keine Geldgeber gefunden.

Die Stiftung DUS Illuminated spricht derzeit mit möglichen Investoren und hofft auf weitere Interessenten. Klar ist: Der "Rheinkomet" soll nicht jeden Abend leuchten, sondern nur zu besonderen Anlässen wie etwa dem Japan-Tag, der Rheinkirmes oder dem Tag der Deutschen Einheit.

Dieses Video auf Youtube zeigt eine Lichtershow, die Klaus Gendrung für Volkswagen auf der Fassade des Hotel Adlon in Berlin realisiert hat. Ein ähnliches Konzept könnte er sich auch für den Rheinturm vorstellen.

(arl)
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