Düsseldorf Stadt prüft Voll-Sanierung des Schauspielhauses

Düsseldorf · Kulturdezernent Hans-Georg Lohe bestätigt, dass wegen der längeren Schließung des Schauspielhauses die Zeit genutzt wird, um über die aktuellen Maßnahmen hinaus weitere Sanierungen zu prüfen.

 Das Düsseldorfer Schauspielhaus aus der Vogelperspektive.

Das Düsseldorfer Schauspielhaus aus der Vogelperspektive.

Foto: Anne Orthen

Dazu gehöre die Frage, ob statt einer bislang vorgesehenen provisorischen Sicherung eine Grundsanierung von Fassade und Dach vorgezogen wird. Die Kosten dafür - geschätzte 20 bis 30 Millionen Euro - müsste die Stadt als Eigentümerin des denkmalgeschützten Gebäudes alleine tragen. Bei der derzeitigen Sanierung der Haustechnik, deren Kosten mit 20 Millionen Euro doppelt so hoch sind wie geplant, übernimmt das Land die Hälfte.

Wegen der Bauarbeiten bei Kö-Bogen II, bei denen unter dem Gründgens-Platz eine neue Tiefgarage sowie Gebäude am Rand entstehen, kann das Schauspielhaus laut Lohe "voraussichtlich erst wieder zur Spielzeit 2018 / 2019 dauerhaft genutzt werden". Das für die aktuelle Spielzeit geplante Wilson-Projekt soll trotz der Bauarbeiten ab Mai 2017 im Großen Haus aufgeführt werden.

(dr)
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