Düsseldorf Stadt bringt Flüchtlinge erneut in Uni-Sporthalle unter

Düsseldorf · Zur Unterbringung von Flüchtlingen gibt es derzeit laufend neue Nachrichten. Das sind die aktuellen Entwicklungen:

Uni-Sporthalle Aus Mangel an regulären Wohnplätzen ist die Stadt weiter auf Notunterkünfte angewiesen. Dafür wird nun wieder eine Sporthalle genutzt. Die Stadt belegt erneut und bis mindestens zum 8. April die Sporthallen der Heinrich-Heine-Universität im Gebäude 28.01. Dort sollen maximal 300 Flüchtlinge untergebracht werden. Für das Lessing-Gymnasium, welches die Turnhalle mit nutzt, werde ein alternativer Standort organisiert, heißt es in einer Mitteilung. Der Hochschulsport in und um das Gebäude entfällt für diese Zeit, teilte die Leitung der Universität den Studierenden mit.

Notunterkünfte Darüber hinaus plant die Stadt drei Notunterkünfte mit insgesamt rund 1000 Plätzen für die kommenden Monate. Sie sollen in drei verschiedenen Stadtbezirken liegen - 2,3 und 9. Vorgespräche laufen, die Flüchtlingsbeauftragte will die Standorte am Freitag der Öffentlichkeit verkünden. Da die Verantwortlichen auf die Belegung von Sporthallen nach Möglichkeit verzichten wollen, gelten Zelt-Anlagen als wahrscheinliche Lösung.

Bergische Kaserne Die Landesunterkunft in der Bergischen Kaserne soll zum 1. Juni in Betrieb gehen. Die Bezirksregierung Düsseldorf bestätigte entsprechende Informationen unserer Redaktion. Zuletzt war vom 1. April die Rede gewesen. Die Planungen des Landes sehen vor, den Standort für bis zu 1000 Menschen und für zwei bis drei Jahre zu betreiben. Anders als zunächst geplant soll es sich nicht um eine Erstaufnahme handeln, sondern um eine Notunterkunft.

(arl)
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